Musikfreunde Schreibershof: Ausblick für 2022 und Ehrungen auf der Agenda

Schreibershof. Die Musikfreunde Schreibershof holten kürzlich ihre Jahreshauptversammlung, die für gewöhnlich im Januar stattfindet, nach. Hierzu trafen sich die aktiven Mitglieder im Gasthof Vollmerhaus in Hunswinkel.

Klaus-Michael Becker, 1. Vorsitzender, stellte fest, dass man nun nach vorne schauen wolle, um wieder in einen geordneten Regelbetrieb zu kommen. Hierzu gehöre vor allem die wöchentliche Probearbeit, die nun langsam aber sicher wieder anlaufe. In seinem Geschäftsbericht hielt Becker dennoch eine kurze Rückschau indem er veranschaulichte, wie es dem Verein gelang sich wirtschaftlich und musikalisch - durch kleinste Auftritte - über Wasser zu halten.

Einhellige Meinung herrschte hiernach darüber, dass nun außerdem der zwischenmenschliche Draht der Musikfreunde unter einander wieder in den Fokus rücken muss. Dazu gehörten unter anderem die Pflege des Nachwuchses, sowie die (Wieder-)Belebung der internen Veranstaltungen. Auch auf die Festsaison 2022 müsse man sich vorbereiten.

„Nach den vergangenen Monaten bringt es nichts, sich auf ein aufwendiges Konzert zu konzentrieren. Wir werden stattdessen ein stimmungsvolles und gutes Unterhaltungsprogramm auf die Beine stellen“ so Dirigent Michael Baust.

Einem großen Publikum sollte dies zum ersten Mal vor dem Tanz in den Mai im nächsten Jahr präsentiert werden. Daneben treten die Musiker aus dem Schreibershofer Grund unter anderem auf den Schützenfesten Berlinghausen, Bleche und Hunswinkel auf.

Neben dem Blick auf die Pandemie-Zeit standen auch Jubilarehrungen an:

• 30 Jahre: Steffen Heuel, Ellen Stahlhacke
• 25 Jahre: Marko Altwicker, Christopher Weber
• 20 Jahre: Patrick Heuel, Elisabeth Kreis
• 10 Jahre: Ann-Kathrin Ackerschott, Jan Lange
• 20-jährige Vorstandstätigkeit: Rüdiger Lütticke

Ebenfalls ein Thema war die über zwei Monaten zurückliegende, verheerende Flutkatastrophe. Die Musikfreunde hatten seinerzeit den Spendenaufruf des Blasorchesters Altenahr unterstützt. Neben einem Teil ihrer Einnahmen konnten diese bisher rund 1.300 Euro an Spenden weiterleiten, nachdem das Orchester aus dem Ahrtal alles verloren hat. Auch das Probelokal war den Fluten zum Opfer gefallen.