St. Martin in Essinghausen – in diesem Jahr mal ganz anders


Der St. Martin ritt jetzt durch Essinghauen - und die Kinder waren begeistert. von privat
Der St. Martin ritt jetzt durch Essinghauen - und die Kinder waren begeistert. © privat

Essinghausen. Da in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keine St.-Martins-Umzüge gestattet waren, wurde man in Essinghausen kreativ: In einem Dorf im Drolshagener Land, in dem es fast mehr Pferde als Einwohner gibt, musste es doch möglich sein, einen reitenden St. Martin zu bestaunen.


Gesagt – getan: So ritt St. Martin alleine durchs Dorf. Die kleinen und auch großen Kinder stellten sich mit ihren gebastelten Laternen auf die Terrasse, den Balkon oder an den Straßenrand, um St. Martin zu begrüßen. Dieser hatte eine Begleiterin dabei, die die Stutenkerle in die aufgestellten Körbchen der jeweiligen Familien verteilte, denn alles musste ja vollkommen kontaktlos ablaufen.

Lichter und Kerzen am Wegesrand

Sogar an Musik vom Band hatte St. Martin gedacht, da in diesen Zeiten ja weder gesungen noch musiziert werden darf. Die Einwohner Essinghausens stellten zahlreiche Lichter und Kerzen am Wegesrand auf und sorgten so für ein stimmungsvolles Ambiente.

Ein herzlicher Dank geht an die Zimmerei Wicker (Drolshagen-Wintersohl), die für die Kosten der Stutenkerle aufkam, und natürlich an St. Martin und seine Begleiterin, die allen Essinghausern eine große Freude bereitet haben.

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