Bamenohler Fliegenkirmes lässt Besucher „Schützenfestluft“ schnuppern

Ein Hauch von Normalität


  • Finnentrop, 12.09.2021
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Gutgelaunte Gäste so weit das Auge reichte. von Nicole Voss
Gutgelaunte Gäste so weit das Auge reichte. © Nicole Voss

Bamenohl. Ein Hauch von Normalität auf dem Schützenplatz in Bamenohl. Es ist fast so, als würde wie traditionell am zweiten Septemberwochenende Schützenfest gefeiert. Schon kurz nach Öffnung des Platzes am Samstag, 11. September, im Anschluss an das Schützenhochamt haben sich einige Gäste eingefunden.


Nicht nur Ortsansässige, sondern auch Besucher aus den umliegenden Dörfern, darunter eine größere Gruppe Kirchveischeder, haben sich auf den Weg gemacht, um endlich wieder „Schützenfestluft“ zu schnuppern.

„Einfach schön hier“, so die einhellige Meinung der Gäste, die dem Schützenverein Bamenohl ihren Respekt für die Organisation zollen. Ihr Hochfest feiern die Bamenohler nicht. Sie genießen die Fliegenkirmes, die bereits seit 1879 Tradition hat.

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Ein Rundgang über den Platz macht Spaß und bietet ein Stück Normalität: Es duftet nach frischgebrannten Mandeln. Das Kinderkarussell dreht sich im Kreis. An der Schießbude stellen die Besucher ihre Treffsicherheit auf die Probe und an der Cocktailbar gibt es eine begrenzte Zahl kostenloser Longdrinks.

Der Musikverein Dünschede spielt zu flotten Märschen auf und trifft damit den musikalischen Nerv der Besucher. Dirk Schürmann, Musiker im Orchester und Schützenchef in Dünschede, bringt es auf den Punkt: „Ich bin sehr froh, dass Schützenvereine- und Bruderschaften nach der langen Pandemiezeit den Mut haben etwas anzubieten. Die Fliegenkirmes ist schon etwas Besonderes.“

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Die Gäste strahlen mit der Sonne um die Wette und genießen ihr Kaltgetränk. Lockere Gespräche an den Stehtischen und chillen an den überdachten Bänken ist angesagt. Die Kinder genießen die Karussellfahrten und toben sich auf der Hüpfburg aus. Für alle Altersklassen wird etwas geboten und die Verantwortlichen haben sich dafür sichtlich ins Zeug gelegt.

Dass zu späterer Stunde die Post abgeht, versteht sich fast von selbst. So war es auch am ersten Tag. Nach dem Hissen der Fahnen trotzten die Besucher dem Dauerregen. Auch wenn es ein paar mehr Gäste hätten sein können, wie der Vorsitzende Bernhard Heisiep einräume, sei die Stimmung „Granate“ gewesen.

„Es wurde getanzt, geschunkelt und gefeiert. Astrein“, lobt der Bamenohler Schützenchef. Den Abschluss der dreitägigen Fliegenkirmes bildete der sonntägliche Frühschoppen.

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