Baufortschritte in der Finnentroper Festhalle erkennbar

4000 Stunden Eigenleistung


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Sebastian Hatzfeld (links) erklärte den Vereinsmitgliedern bei der Baustellenbesichtigung die bisherigen Arbeiten und die weiteren Planungen. von Nicole Voss
Sebastian Hatzfeld (links) erklärte den Vereinsmitgliedern bei der Baustellenbesichtigung die bisherigen Arbeiten und die weiteren Planungen. © Nicole Voss

Finnentrop. Im vorher kalten Eingangsbereich der Finnentroper Festhalle ist ein warmes, helles, freundliches Foyer schon jetzt erkennbar. Die neue Heizung sorgt für muckelige Wärme und die verbauten Akkustikplatten zeigen bei der Baustellenbesichtigung, am Samstag, 3. Oktober, ihre Wirkung.


Den Mitgliedern des Bürgerschützenvereins wurde bereits mehrfach die Möglichkeit gegeben, sich vom stetigen Baufortschritt ein Bild zu machen. In der Halle bestimmen freiliegende Rohre, von der Decke baumelnde Kabel, Schutzplatten auf dem Boden, jede Menge Handwerkerutensilien und fahrbare Gerüste den ersten optische Eindruck. „Bis jetzt ahnt man nur, was werden soll“, kommentiert ein Vereinsmitglied den Ist-Zustand.

Sebastian Hatzfeld und Dirk Atteln, 1. und 2. Vorsitzender des Bürgerschützenvereins Finnentrop, haben da einen andere Sichtweise. Der Finnentroper Schützenchef betont beim erneuten Rundgang mit einigen interessierten Mitgliedern, dass sich nach der letzten Baustellenbesichtigung einiges getan habe.
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Ein Blick in Richtung Bühne liefert einen der Beweise: Die Bühne ist nicht mehr rund, sondern leicht eckig und etwas größer. Die Treppen, die noch nicht da sind, können zukünftig sowohl an den Seiten, als auch in der Mitte der Bühne angebracht werden.

Dirk Atteln erklärt: „Was man jetzt als hässlich empfindet, hat man beim Schützenfest gar nicht gesehen. Die optisch schönen Dinge fangen jetzt erst an.“ Gemeint sind damit der Fliesenleger, der am Montag seine Arbeit aufnimmt, und der Maler, mit dem ein Termin bevorsteht.
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Baufortschritte in der Finnentroper Festhalle erkennbar
Vieles sei schon erledigt, lediglich drei Gewerke seien noch in der Ausschreibung, so dass der Zeitplan der Fertigstellung Ende Dezember trotz einiger nicht vorhersehbarer Unwägbarkeiten eingehalten werden kann. Bei der Erneuerung der Heizung wurde klar, dass auch die Be- und Entlüftung erneuert werden musste und die Türen müssen den neuesten Brandschutzauflagen gerecht werden.

„Vor drei Jahren haben wir die Planungen aufgenommen und uns mit Unterstützung des Architekten um Fördergelder beworben. Da ist es schon beachtlich, dass der Zeitplan so genau eingehalten werden kann“, erklärt Dirk Atteln.
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Seit der letzten Besichtigung im Juli wurde die Zahl der Eigenleistungsstunden um weitere 1000 auf insgesamt 4000 gesteigert. Zu dem lobt der 2. Vorsitzende im Gespräch mit LokalPlus die Spendenfreudigkeit der Vereinsmitglieder und der Gewerbetreibenden.

Bei den Ausführungen der Arbeiten steht der Bürgerschützenverein in engem Austausch mit den weiteren Vereinen, die die Halle ebenfalls nutzen und Wünsche äußern durften. Am Ende des kleinen Rundgangs zollt ein Vereinsmitglied seinen Respekt auf andere Art: „Da lohnt es sich noch mal Schützenkönig zu werden.“
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