Kolpingsfamilie Heggen und „Working Hands“ Finnentrop erhalten Jugendbürgerpreis

Beispielhafte Projekte verwirklicht


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Bürgermeister Dietmar Heß mit den Finnentroper Jugendbürgerpreisträgern 2020. von Nicole Voss
Bürgermeister Dietmar Heß mit den Finnentroper Jugendbürgerpreisträgern 2020. © Nicole Voss

Finnentrop. Mit dem zehnten Jugendbürgerpreis der Gemeinde Finnentrop hat Bürgermeister Dietmar Heß am Donnerstagabend, 9. Januar, die Kolpingsfamilie Heggen und die „Working Hands“ aus Finnentrop ausgezeichnet.


Beide Preisträger machten bei der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend“ (BDKJ) mit. In Heggen hat die Kolpingsfamilie - mit ihren Initiatoren Lena Koschorreck, Jordi Klein, Jule Berghoff, Hannah Behlau und Maarten Behlau - unter dem Motto „Die Welt ein Stückchen besser machen“ ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Die 72-Stunden-Aktion begann mit einer großen Menschenkette in Herzform auf dem Schützenplatz.
 von Nicole Voss
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Beim „Nationen-Buffet“ wurde die internationale Zusammenkunft von Menschen aus unterschiedlichen Ländern gefördert. Angebote für Kinder, ein Grillabend und ein Generationen-Frühstück rundeten die 72-Stunden-Aktion in Heggen ab. 
Kirchensaal renoviert
Die Finnentroper Jugendlichen, die sich passend „Working Hands“ nennen, renovierten den Kirchensaal der Pfarrkirche. Die Initiatoren Sebastian Ende, Luisa Peuker, Julia Mozigemba, Nadine Mozigemba, Nadine Ziegert, Eva Hoffmann und Florian Baier setzten nach Gesprächen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine Umgestaltung zugunsten der unterschiedlichen Interessen um. Gemeinsam wurde gereinigt, gestrichen und dekoriert. Es sind eine neue Sitzecke und Lagerräume entstanden.
Große Ziele verwirklichen
„Diese jungen Menschen zeigen, dass ehrenamtliches Engagement dazu führt, dass durch gemeinsames Anpacken große Ziele verwirklicht werden können“, begründete Bürgermeister Heß, der hinzufügte, dass die 72-Stunden-Aktion Verbundenheit untereinander und einen Mehrwert für die Gesellschaft vor Ort schaffe. Die Ehrung mit dem Jugendbürgerpreis 2020 sei mehr als verdient.
Beispiel für andere Jugendliche
Den Gewinnern sprach das Gemeindeoberhaupt im Namen von Rat und Verwaltung seinen Dank aus, dass sie ihre Zeit, Energie, Tatkraft und Ausdauer dafür einsetzten, die Projekte zu verwirklichen. „Ich hoffe, dass Ihre Aktionen eine nachhaltige Wirkung entfalten und sich andere Jugendliche ein Beispiel an Ihrem Engagement nehmen“, so Heß abschließend.
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Der Jugendbürgerpreis ist verbunden mit einer Urkunde und einem kleinen Geldpreis. Im Anschluss an die Verleihung trugen sich die Jugendliche in das Goldene Buch der Gemeinde Finnentrop ein.
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