Weringhauser Vereine sammeln Spenden für das Ahrtal

LKW voller Baumaterialien auf dem Weg ins Flutgebiet


Weringhauser Vereine haben Spenden für das Ahrtal gesammelt von privat
Weringhauser Vereine haben Spenden für das Ahrtal gesammelt © privat

Weringhausen. Unter dem Motto „Weringhausen ist SolidAHRisch“ startete am Samstag, 9. Oktober, der inzwischen 5. Hilfseinsatz von Weringhausen ins Ahrtal. Auch fast drei Monate nach der Flutkatastrophe unterstützen fünf lokale Vereine die Menschen beim Wiederaufbau der verwüsteten Regionen.


Der erste Hilfeeinsatz fand schon zwei Wochen nach dem verheerenden Unwetter im Juli statt. Man unterstützte die Menschen damals beim Entschlammen der Keller und Wohnungen sowie der Entfernung von zerstörter Einrichtung. Aus der Motivation heraus den Menschen im Ahrtal zu helfen, bildete sich in kürzester Zeit die Helfergruppe rund um die Weringhauser Vereine. Dieses Mal fahren nicht nur fünf Helfende, sondern auch ein voll beladener LKW zur Unterstützung ins Ahrtal.

Dieser wurde am Tag zuvor mit Baumaterialien unterschiedlichster Art beladen. Möglich gemacht wurden die Sachspenden, die insgesamt einen Wert von über 3.000 Euro aufweisen, durch Spenden der Weringhauser Vereine Tambourcorps, des Kapellenvereins, des SGV Ortsgruppe Weringhausen, der Schützenbruderschaft sowie dem NDW-Club und weiteren Einzelspendern.

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Außerdem wurden die Hilfeeinsätze von SLT24, Raiffeisen, Bauking, Alfha Automation & Industrial IT sowie der Bäckerei Junge unterstützt. Verstärkt wurde die Helfergruppe aus Weringhausen zudem durch Helfer aus Finnentrop, Olpe und Plettenberg, mit denen man sich durch die sozialen Medien zusammengefunden hatte.

Schnelle Hilfe für Betroffene

Die Helfenden legen viel Wert darauf, dass die Hilfe schnell und zuverlässig bei den Betroffenen ankommt. Aus diesem Grund hatte man sich bewusst gegen Geld- und für Sachspenden entschieden. Die Baumaterialen werden mit dem LKW zum Baustoffzelt Kayser in Walporzheim gebracht. Dort ist es den Menschen möglich, sich zu melden, um sich mit den benötigten Materialen in haushaltsüblichen Mengen zu versorgen.

Danach geht es zurück zum Helfershuttle nach Grafschaft. Das Helfershuttle ist eine von vielen organisierten Hilfeangeboten, bei dem sich Betroffene bei Bedarf melden können. Von dort aus fahren dann freiwillige Helfer zur Unterstützung ins Flutgebiet.

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