Ortsvorsteher-Quartett will sich für Welschen Ennest stark machen

Alfons Tillmann hört nach 26 Jahren auf


  • Kirchhundem, 26.10.2021
  • Verschiedenes
  • Von Christine Schmidt
    Profilfoto Christine Schmidt

    Christine Schmidt

    Redaktion


    E-Mail schreiben
 von Nils Dinkel
© Nils Dinkel

Welschen Ennest. Statt eines Ortsvorstehers möchten in Welschen Ennest gleich vier Bürger die Interessen der Dorfbewohner vertreten – als Quartett sozusagen. Während der Bürgerversammlung am Montag, 25. Oktober, wurde dem bisherigen Ortsvorsteher Alfons Tillmann für seine langjährige Arbeit gedankt.


26 Jahre lang kümmerte sich Tillmann als Ortsvorsteher um die Belange der Welschen Ennester und setzte sich für den Ort ein. Dafür sprachen ihm die Dorf-AG sowie Bürgermeister Björn Jarosz ihren größten Dank aus und überreichten ihm ein Präsent. Die offizielle Verabschiedung findet in der Ratssitzung im Februar statt.

Bürgermeister Björn Jarosz und Reinhard Hesse dankten Alfons Tillmann (von links) für seinen Einsatz als Ortsvorsteher mit einem Präsent. von privat
Bürgermeister Björn Jarosz und Reinhard Hesse dankten Alfons Tillmann (von links) für seinen Einsatz als Ortsvorsteher mit einem Präsent. © privat

Zuvor ging es aber darum, den Posten des Ortsvorstehers neu zu besetzten. In der gesamten Gemeinde Kirchhundem stehen in den nächsten Wochen Bürgerversammlungen an, der Auftakt war am Montag in Welschen Ennest.

Auf mehrere Schultern verteilen

Katharina Busch schlug Holger Ochsenfeld als neuen Ortsvorsteher vor. Dieser hatte sich im Vorfeld zusammen mit drei weiteren Bürgern Gedanken gemacht. Man wolle quasi als Quartett fungieren, erklärte Ochsenfeld die Idee.

Denn durch Beruf und andere Einbindungen sei man nicht immer greifbar, so der 57-Jährige. Der rasanten Entwicklung des Ortes müsse auch Rechnung getragen werden, daher solle die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt werden.

Die Schultern von Katharina Busch, Roland Kowohl und Jan Hellekes sollen Ochsenfeld dabei unterstützen. Mit den drei Kandidaten werde auch die „ganz junge Riege mit Anfang 30 “ angesprochen und deren Interessen vertreten, so Ochsenfeld.

Bürgerversammlung in Welschen Ennest. von privat
Bürgerversammlung in Welschen Ennest. © privat

Welschen Ennest habe viele neu Zugezogene, die es abzuholen gelte. Genauso möchte das Quartett die bereits gute Dorfgemeinschaft weiter fördern und sich als Bindeglied sehen.

Die Idee fand Zuspruch in der Versammlung. Weitere Kandidaten für den Posten wurden nicht vorgeschlagen. Bürgermeister Jarosz nahm den Vorschlag auf, der dann in den Ratssitzung am 16. Dezember zur Wahl gestellt wird.

Artikel teilen: