Temporeiche Swing Time–Party im Schrabben Hof

Silberg. Bestens auf die große Silvesterparty vorbereitet wurde das Publikum bei der Swing Party am Samstag, 28. Dezember, im Schrabben Hof. Mit Musik, Tanz und Zauberei war für einen unterhaltsamen Partyabend gesorgt:

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Voller Erwartung betreten am Samstagabend zahlreiche Gäste das in gedämpft-atmosphärisches Licht getauchte Theater des Schrabben Hofes.

Die eisige Außentemperatur ist schnell vergessen als Ulrike Wesely, Managerin des Hauses, mit Jazz und Swing aus den 30ern auf den Abend einstimmt. Dieser verheißungsvolle Beginn ist nur der Auftakt zu einem Abend voller Überraschungen, voller abwechslungsreicher und niveauvoller Programmpunkte und durchweg schwungvoll-anspruchsvoller Musik, die zum Tanzen verführt, aber die es ebenso lohnt ihr zu lauschen.

Lieder aus den 30er Jahren

Das Trio „Blue SiS“ – Julia Walter, Ulrike Wesely, Jutta Kunze – bietet an diesem Abend ein höchst eindrucksvolles und variables Potpourri an Liedern aus den 30ern bis heute, meist in Begleitung der gut gelaunt groovenden und swingenden Band: Stefan Walter am Piano, Stefan Schwarzinger am Bass und Florian Schnurr am Schlagzeug.

So mancher Evergreen, der bereits von den Andrew Sisters interpretiert wurde, intoniert das Trio so professionell leicht und bestgelaunt – ein echter Hörgenuss. Kleine Soloparts, sowie choreografische Variabilität beweist nicht nur die Professionalität der drei Sängerinnen, sondern erhöht auch die Bühnenwirkung.

Ebenso sicher und schwungvoll präsentieren die Künstlerinnen im letzten Teil des Programms Songs der 70er und 80er Jahre; Evergreens wie „Sweet dreams“ – Melodien, die man immer wieder hören kann und nicht leid wird.

Als Überraschungsgast bietet Dieter Korstian einige Stücke in bestem Comedian-Harmonist-Timbre; Songs aus den 20ern und 30ern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Ich steh mit Ruth gut“.

Zauberei zeigt kleine und große Tricks

Bestmögliches „Topping“ für ein Programm so kurz vor Silvester bietet der Zauberer Arnd Clever, der im Schrabben Hof bereits einige Male bestens unterhalten hat. Seine Stärke sind die seine kleinen und großen Tricks verbindenden Showelemente. Seine Auftritte präsentiert er intelligent-einfallsreich, oft höchst witzig und mit präziser Performance, wobei er das Publikum oft einbezieht und damit das Staunen noch verstärkt.

Am Ende des Programms wünschen sich einige Gäste auch Zauberkräfte, um beim Einsatz der 25 „Schrabben“ am Spieltisch gewinnen zu können – doch da steht in erster Linie der Spaß am Spiel im Vordergrund. Andere lassen den Abend lieber im Gespräch bei einem „Absacker“ ausklingen.

Einhellige Meinung aller zum Schluss: „Es war ein in jeder Hinsicht gelungener Abend.“