AOK warnt vor giftigen Pflanzen im eigenen Garten

Gefahr für Kinder und Haustiere


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Die Engelstrompete zählt zu den giftigen Pflanzen. von Pixabay.com
Die Engelstrompete zählt zu den giftigen Pflanzen. © Pixabay.com

Kreis Olpe. Mit den frühlingshaften Temperaturen hat für viele Menschen die Gartensaison begonnen. Doch Achtung: Von außen ist es ihnen nicht anzusehen, aber einige heimische Gartenpflanzen sind giftig und stellen somit eine Gefahr dar – vor allem für Kinder und Haustiere.


Zum Start der Gartensaison appellieren wir deshalb an alle Menschen aus dem Kreis Olpe, sich vor dem Bepflanzen der heimischen Blumenbeete unbedingt darüber zu informieren, welche Pflanzen giftig sind und somit Gesundheitsgefahren auslösen können“, heißt es in einer Pressemitteilung des AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.

„Zum Start der Gartensaison appellieren wir deshalb an alle Menschen aus dem Kreis Olpe, sich vor dem Bepflanzen der heimischen Blumenbeete unbedingt darüber zu informieren, welche Pflanzen giftig sind und somit Gesundheitsgefahren auslösen können“, heißt es in einer Pressemitteilung des AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider.

Viele giftige Pflanzen sind hübsch anzusehen

Wenn es um das Thema Giftpflanzen geht, denken viele Menschen zuerst an außergewöhnliche Pflanzen in den Tropen. Jedoch gibt es auch in Bau- und Gartenfachmärkten eine große Anzahl an giftigen Pflanzen, die den heimischen Garten schmücken können. Viele dieser Pflanzen sind hübsch anzusehen und werden deshalb häufig gekauft.

Die Gefahr, die von Giftpflanzen ausgehe, sei oftmals schwer zu konkretisieren. Der Wirkstoffgehalt könne innerhalb der gleichen Art, von einer Pflanze zur nächsten, stark schwanken. Es könne also sein, dass beispielsweise eine Goldregen Pflanze im eigenen Garten weitaus giftiger ist als im Nachbar-Garten.

Jeder reagiert anders auf Gift

Wichtig sei auch, dass jeder Mensch anders auf das Gift reagiert und die Pflanzen nicht für jeden Menschen gleich giftig sind. Grundsätzlich ist auch das Risiko einer Vergiftung bei Kindern und Tieren größer als bei Erwachsenen, da Sie die Gefahr nicht erahnen können und von den schönen Blüten oder saftigen Früchten der Pflanzen angelockt werden.

Die zehn gefährlichsten Giftpflanzen im Garten sind: Eibe, Blauregen, Oleander, Thuja, Buchsbaum, Eisenhut, Engelstrompete, Narzisse, Herbstzeitlose und Tollkirsche. Natürlich gibt es darüber hinaus noch eine große Anzahl weiterer Giftpflanzen für Menschen, die in vielen Gärten zu finden sind. Deshalb ist es ratsam, sich bei Ungewissheit im Gartenfachmarkt zu informieren, bevor eine neue Pflanzenart im heimischen Garten angepflanzt wird.

Was tun im Falle einer Vergiftung?

Im Falle einer Vergiftung gilt: Ruhe bewahren, Pflanzenteile aus dem Mund entfernen, Pflanzenteile zur Bestimmung aufheben, kein Erbrechen auslösen und sofort den Notruf 112 wählen. Auch die Experten der Informationszentrale gegen Vergiftungen am Universitätsklinikum Bonn (Giftnotruf Bonn) helfen rund um die Uhr kostenfrei unter der Rufnummer 0228-19240.

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