Apotheker Christian Springob zieht Bilanz der kostenlosen FFP2-Masken

Aktion wird mit Vouchern fortgesetzt


  • Kreis Olpe, 06.01.2021
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  • Von Nicole Voss
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Auch zukünftig dürfen sich Menschen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen kostenlose FFP2-Masken in der Apotheke abholen.  von pixabay
Auch zukünftig dürfen sich Menschen über 60 Jahren oder mit Vorerkrankungen kostenlose FFP2-Masken in der Apotheke abholen.  © pixabay

Kreisgebiet. Die kostenlose Verteilung von drei FFP2-Masken an Menschen über 60 Jahren und Risikopatienten endet am Mittwoch, 6. Januar. Christian Springob, Inhaber der Nicolai-Apotheke in Attendorn zieht alles in allem ein positives Fazit.


„Die Aktion ist nach kleinen Startschwierigkeiten auf Grund der kurzen Zeit für die Beschaffung der Masken gut gelaufen“, bilanziert der Attendorner Apotheker und blickt zurück auf einen etwas holprigen Start - mit einem kurzen Zeitfenster, in dem die Masken beschafft werden mussten.

Im November kamen seitens der Bundesregierung erste Hinweise auf die kostenlose Verteilung. Wie das geschehen sollte und wie die Apotheken die Ausgabe der FFP2-Masken abrechnen können, war bis zum 10. Dezember aber weitgehend unklar. Am 15. Dezember, als die Verteilung offiziell begann, habe es laut Christian Springob einen großen Andrang gegeben.

Masken eigenständig in Köln abgeholt

„Wir sind etwas verspätet gestartet. Wir haben Wert auf Qualität gelegt und nur Masken mit CE-Kennzeichnung die weitere Tests an Instituten in Deutschland bestanden haben, geordert. Nachschub haben wir eigenständig in Köln abgeholt. Vor Weihnachten war es uns zu heikel, ausschließlich auf den Versand zu hoffen“, so Christian Springob.

Ob sich Kunden in mehreren Apotheken mit den kostenlosen Masken eingedeckt haben, kann nicht mehr nachvollzogen werden. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Versicherten verantwortungsvoll damit umgegangen sind“, so Christian Springob, der sich mit seinen Mitarbeitern auf die nächste Verteilung vorbereitet und die einzeln verpackten Masken in 6er-Paketen zusammenstellt.

Ab 7. Januar sind Gutscheine nötig

Die Masken werden gegen sogenannte Voucher ausgegeben. Da die Bundesdruckerei erst Anfang der Woche damit begonnen hat, die Voucher an die Versicherer zu verschicken, werden die wenigsten Gutscheine rechtzeitig bei den Patienten eintreffen.

Schließlich müssen auch die Versicherer die Berechtigungsscheine zusammen mit einem Anschreiben an ihre Versicherten per Post auf den Weg bringen. Je zwei Voucher sollen die Betroffenen bekommen, mit denen sie in genau festgelegten Zeiträumen jeweils ein Set mit sechs Masken (Zuzahlungsbetrag: 2 Euro) beziehen können: zwischen dem 1. Januar und 28. Februar sowie zwischen dem 16. Februar und 15. April.

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