Der Blick von außen eröffnet neue Sichtweisen

LP-Randnotizen


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 von Grafik: Sarah Menn
© Grafik: Sarah Menn


Knapp 1,4 Millionen Einwohner, eine der waldreichsten Gegenden und drittstärkste Wirtschaftsregion Deutschlands: Südwestfalen ist ein starkes Stück Deutschland. Aber was macht die Region jenseits der Benchmarks aus?

Regionsschreiberin Dr. Barbara Peveling wollte das erkunden. In Metropolen wie Paris oder Köln zu Hause, hat sie vier Monate in Olpe gelebt „um nach dem Besonderen zu suchen, dem Einmaligen“. Die Ergebnisse präsentiert sie in einem Blog. 33 Beiträge hat sie bisher online gestellt. Quantitativ und qualitativ eine gute Visitenkarte der Regionsschreiberin und ein gutes Zeugnis für die Region.
Lob für die Menschen hier
Ihre Einlassungen, ihre Sicht von außen, bieten nicht nur Erinnerungen an ihre eigene Kindheit, die sie in der Region verlebte, sie sind auch Aha-Erlebnis für viele Südwestfalen. Und: sie bauen auf. Die Menschen der Region, sagt sie, seien ihr durchweg aufgeschlossen und freundlich begegnet. Nicht unbedingt ein Merkmal, dass man gemeinhin mit „dem Sauerländer“ assoziiert.

Bodenständigkeit und Traditionsbewusstsein, zuweilen als spießig angesehen, gewinnt Barbara Peveling somit positive Aspekte ab. Den Menschen hier attestiert sie Geschichtsbewusstsein. Und Globalisierungseffekte gebe es hier auch. Sie verweist „auf eine sehr, sehr angenehme Art der Integration“ über Generationen hinweg.
Globalisierung und Bodenständigkeit
Barbara Pevelings Blick von außen eröffnet uns hier in Südwestfalen neue Sichten auf das eigene Umfeld. Ich finde: Menschen freundlich und aufgeschlossen zu begegnen, sie zu integrieren, das ist eine Symbiose von Globalisierung und Bodenständigkeit, auf die wir hier stolz sein können.

In zwei Jahren steht das nächsten Projekt „Regionsschreiber“ an. Wieder mitzumachen, sollte selbstverständlich sein.
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