Erfolgreicher Auftakt: Zukunftsdialog zum Wohnen und Arbeiten

Südwestfalen Agentur


Der erste Zukunftsdialog zum Wohnen und Arbeiten wurde live aus Olpe in die Region übertragen. Vor Ort mit dabei waren (v.r.n.l.): Hubertus Winterberg, Dr. Stephanie Arens, Prof. Dr. Ursula Stein, Volker Schwarz, Regina Höbel, Manfred Haupt, Oliver Drenkrad und Bastian Kühn von Johanna Maurer, Südwestfalen Agentur
Der erste Zukunftsdialog zum Wohnen und Arbeiten wurde live aus Olpe in die Region übertragen. Vor Ort mit dabei waren (v.r.n.l.): Hubertus Winterberg, Dr. Stephanie Arens, Prof. Dr. Ursula Stein, Volker Schwarz, Regina Höbel, Manfred Haupt, Oliver Drenkrad und Bastian Kühn © Johanna Maurer, Südwestfalen Agentur

Olpe/Südwestfalen. Rund 70 Interessierte aus der Region sind beim ersten öffentlichen Zukunftsdialog zum Thema „Wohnen und Arbeiten in Südwestfalen“ dabei gewesen. Live übertragen aus dem ZukunftsLab der Südwestfalen Agentur in Olpe, bot die zweistündige Veranstaltung die Möglichkeit zum Austausch zu zwei zentralen Themen: die aktuelle Lage des Wohnungsmarktes in der Region sowie neue Trends zum Thema Wohnen und Arbeiten.


Eingeklinkt hatten sich Vertreter von Kommunen, Banken, Parteien und Unternehmen, aus der Immobilienwirtschaft und aus Vereinen. „Wir wollen einen offenen Raum schaffen, um das Wohnen und Arbeiten in der Region aus möglichst vielen Perspektiven zu beleuchten und zu diskutieren“, erklärten Dr. Stephanie Arens und Hubertus Winterberg von der Südwestfalen Agentur. „Immer mit dem Fokus auf die Kernfrage: Wie können wir unsere Region so gestalten, dass sie auch für nachfolgende Generationen attraktiv und lebenswert ist.“

Passgenauere Wohnangebote notwendig

Als Basis und Impuls für den Austausch präsentierte Regina Höbel zu Beginn der Veranstaltung Zahlen und Fakten zum regionalen Wohnungsmarkt. Südwestfalen habe große Stärken als Wohn- und Arbeitsstandort, dennoch verlassen viele junge Leute die Region.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, müssen in den Städten und Gemeinden passgenauere Wohnangebote geschaffen werden. Sowohl Wohnraum für junge Menschen und Familien, aber auch altersgerechte Wohnformen seien gefragt.

Mögliche Lösungsansätze sind bereits in Planung: So sollen beispielsweise in Olpe gezielt Angebote für altersgerechtes und generationsübergreifendes Wohnen entstehen. Dennoch hätten die Kommunen mit Herausforderungen zu kämpfen, wie dem Mangel an ausgewiesenen Bauflächen und auch Investoren.

Trends auf dem Wohnungsmarkt bieten Chancen

Um Trends auf dem Wohnungsmarkt, die Lösungsideen für die Herausforderungen liefern könnten, ging es im zweiten Teil der Veranstaltung. „Auch auf dem Land gibt es immer vielfältigere Lebensformen. Gerade junge Leute oder auch Menschen, die ortsunabhängig arbeiten können, haben andere Bedürfnisse und Wünsche“, betonte Moderatorin Prof. Dr. Ursula Stein.

Die Stadt- und Regionalplanerin begleitet die REGIONALE in Südwestfalen seit vielen Jahren und hat auch das Konzept für die Zukunftsdialoge und den dazugehörenden „Denkraum Wohnen und Arbeiten“ entwickelt. Homeoffice und multilokales Wohnen, aber auch neue Formen des Wohnens und Arbeitens wie das gemeinschaftliche Arbeiten im Coworking-Space oder Co-Housing können eine Chance sein, mehr Menschen für das Leben in Südwestfalen zu begeistern.

Info

Der zweite Zukunftsdialog zum Thema „Lebensstil Neues Land – auch in Südwestfalen?“ findet am Donnerstag, 11. November, von 17 bis 19 Uhr in Altena und auch im digitalen Raum statt. Interessierte Bürger, Vertreter aus Kommunen und alle, die Wohnraum planen und umsetzen, sind eingeladen, kostenlos am hybriden Format teilzunehmen. Anmelden kann man sich unter www.suedwestfalen-agentur.com/wohnen

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