Haarsträubende Experimente und das Ergebnis

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  • Kreis Olpe, 06.03.2021
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  • Von Nicole Voss
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 von Grafik: Sarah Menn
© Grafik: Sarah Menn


Die Friseure haben wieder geöffnet. Für einige Menschen wirklich ein Segen, für andere leider zu spät. Enkel Leano ist ein passendes Beispiel für missglückte friseurtechnische Fähigkeiten, oder anders gesagt: haarsträubende Experimente.

Damit der Dreijährige nicht das optische Erscheinungsbild des bekannten Sängers der 1980er-Jahre, Limahl (oder auch anderer Künstler wie Pete Burns und Gene Simmons von der Band „Kiss“) annimmt, war eine schlaue Lösung gefragt. Die Schere tanzen lassen und zumindest die Überlänge wieder etwas in Form bringen? Nicht möglich! Er würde sich mit Händen und Füßen wehren und die Schere würde eher einen Luftschnitt machen, als die Haare zu erreichen.

Schlaue Idee gefragt

Eine schlaue Idee war gefragt. Eine Schneidemaschine musste her. Also ab in den nächsten Drogeriemarkt und schauen, was angeboten wird. Das einzige verfügbare Modell überzeugte zwar nicht auf den ersten Blick, aber es war besser als nichts und der Preis annehmbar.

Der Aberglaube, dass eine Schneidemaschine die entglittene Frisur wieder in Form bringt, war trügerisch. Alleine das Geräusch animierte Leano zu akrobatischen Höchstleistungen auf dem vermeintlichen Friseurstuhl. Statt Haaren flogen eher seine Arme und Beine durch die Luft.

Keine Verletzung

Konsequenz: Der ansonsten handwerklich und technisch begabten Aushilfsfriseurin entglitt für einen kleinen Moment die Maschine. Sie hielt das Gerät falsch herum und zack: am Hinterkopf entstand eine eingefräste 7. Hoppala! Verletzungen gab es glücklicherweise nicht.

Naja, die Haare wachsen ja wieder. Und eines steht fest: Beim nächsten Mal lassen wir wieder einen Fachmann sein Handwerk ausüben.

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