Vandalismus am Biggesee: Ruhrverband in Sorge vor sonnigem Mai

Allgemeinheit muss für Schäden aufkommen


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Vandalismus am Biggesee bei Attendorn - hier ein Archivfoto. von Polizei Olpe
Vandalismus am Biggesee bei Attendorn - hier ein Archivfoto. © Polizei Olpe

Kreis Olpe. Nach dem ungewöhnlich kühlen Frühjahr stehen die Chancen für schönes Wetter im Mai hoffentlich besser. Gerade in Zeiten von Corona zieht es viele Menschen wieder verstärkt ins Freie. Der Ruhrverband als Betreiber der großen Talsperren im Sauerland sieht dies mit Sorge.


Schon in den vergangenen Jahren hat es besonders rund um die verlängerten Feiertags-Wochenenden viele Vandalismus-Schäden an Betriebs- und Verkehrssicherungseinrichtungen der Talsperren gegeben.

Immer wieder Schäden und Müll

Besonders schwerwiegend ist das Problem an der Biggetalsperre, wo sich einzelne Plätze zu beliebten Treffpunkten entwickelt haben. Dabei ist es wiederholt zu Sachbeschädigungen und Vermüllung gekommen. Mit der Beseitigung der Schäden waren die Betriebsteams des Ruhrverbands tagelang beschäftigt.

Der Ruhrverband weist daher noch einmal in aller Deutlichkeit darauf hin, dass die Talsperren im Sauerland – auch wenn sie im Lauf der Jahrzehnte zu stark frequentierten Ausflugszielen geworden sind – in erster Linie technische Anlagen sind, die der sicheren Wasserversorgung von Millionen Menschen dienen. Für die Kosten, die die Beseitigung von mutwilligen Beschädigungen verursacht, zahlt letzten Endes die Allgemeinheit.

Ordnungsämter passen auf

Außerdem gelten weiterhin die aktuellen Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Ordnungsämter der Anrainerkommunen werden die bekannten Freizeithotspots an den Talsperren verstärkt im Blick behalten

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