Zehn Jahre „Natur Pur Biomarkt“ in Grevenbrück: Eine Erfolgsgeschichte

Grevenbrück. Genau zehn Jahre ist es her, dass der „Grevenbrücker Bioladen“ am 1. Dezember 2011 in Grevenbrück eröffnete. Was mit einem Standort auf 75 Quadratmetern Verkaufsfläche begann, hat sich heute zu einem Bio-Verkaufserlebnis - verteilt auf vier Standorte - entwickelt.

In seinen „Naturpur Biomarkt“-Filialen in Grevenbrück, Altenhundem, Siegen und Olpe bietet Inhaber Thomas Heße ein ausgewähltes Vollsortiment an Bio-Produkten an. Die Waren, so betont er, werden unter strengen Kriterien ausgewählt: Fairer Handel, 100 Prozent Bio, unverpacktes Obst und Gemüse sowie die Gewissheit, woher und von wem die Produkte kommen, sind ausschlaggebende Argumente.

Dabei bevorzugen Heße und sein Team an den vier Standorten kleine und mittelgroße Hersteller sowie Produkte aus Deutschland und den umliegenden Ländern. „Bio-Produkte von Herstellern, die auch konventionelle Ware produzieren, schaffen es nicht in unser Sortiment“, betont Thomas Heße.

Schon einen Monat nach der Eröffnung in Grevenbrück übernahm Thomas Heße am 1. Januar 2012 den Bioladen Naturpur in Altenhundem – inklusive aller Mitarbeiterinnen. Ein weiteres Jahr später wurde auch der Bioladen Lebensbaum in Olpe übernommen und vor drei Jahren die vierte Filiale, der Biomarkt in Siegen. Übrigens: Derzeit laufen die Planungen für einen Umzug des Bioladens in Olpe ins Zentrum: Voraussichtlich im März 2022 soll der neue Bio-Markt am großen Kreisverkehr in der Bruchstraße eröffnen.

An allen Standorten wird das Konzept, das vor zehn Jahren im Grevenbrücker Bioladen eingeführt wurde, umgesetzt. Insgesamt 30 Mitarbeiter kümmern sich um die zahlreichen Kunden, die auch aus der weiteren Umgebung wie Plettenberg, Attendorn und dem HSK kommen und das Angebot der „Naturpur Biomärkte“ von Thomas Heße schätzen.

Zehn Jahre „Naturpur Biomarkt“: Das wird gefeiert, aber darauf wird sich nicht ausgeruht. Auch in den nächsten Jahren möchte Thomas Heße seinen Prinzipien treu bleiben: „Für mich ist es nicht nur wichtig, ein Produkt anzubieten, das die EU-Biorichtlinien erreicht und vielleicht schadstofffrei ist. Bio heißt für mich: Fairer Handel, Schonung der Umwelt und der Tiere, ordentliche Bezahlung der Bauern und Erzeuger, „echte“ Bioprodukte und damit auch Fairness dem Kunden gegenüber.“

Durch die Auswahl der Lieferanten möchte das „Naturpur Biomarkt“-Team dem Kunden die größtmögliche Sicherheit bieten, dass er auch bekommt, was er sucht – nämlich „echtes Bio!“, sagt Heße. Denn, so erklärt er: „Die Bio-Bauern müssen zu 100 Prozent Bio-Erzeuger sein. Fast alle unsere Lieferanten sind Mitglied eines Anbauverbandes wie Demeter, Bioland oder Biokreis.“ Auch der Verarbeiter, so Heße weiter, muss ein reines Bio-Unternehmen sein.

Thomas Heße weiß, dass der Trend im Handel mit Bio-Lebensmitteln dahin geht, möglichst billige Produkte anzubieten. Konzerne, die Bio nur als Geschäft sähen, seien stark im Markt tätig. Aber, so betont er: „Das ist nicht unser Weg. Das überlassen wir den großen Lebensmittelketten und Discountern.“