„Zielbild 2030+“: Engagierte sprechen über Zukunft der Kirche

Treffen von Haupt- und Ehrenamtlern


Im Technikmuseum Freudenberg sprachen engagierte Katholiken über die Zukunft ihrer Kirche. von privat
Im Technikmuseum Freudenberg sprachen engagierte Katholiken über die Zukunft ihrer Kirche. © privat

Kreis Olpe/Freudenberg. Etwa 60 engagierte haupt- und ehrenamtliche Katholiken aus den Dekanaten Siegen und Südsauerland trafen sich im Technikmuseum Freudenberg. Es war einer von sechs Orten im Erzbistum Paderborn, an dem über die Frage gesprochen wurde, wie es gelingen kann, eine lebendige Kirche zu entfalten, in der die Menschen sich gerne wiederfinden und ihren Glauben leben können.


Den Rahmen für den Austausch bildete das sogenannte „Zielbild 2030+“, welches vom Paderborner Erzbischof kurz vorher veröffentlicht worden war. Dieser Rahmen solle nun „in der Praxis ausgefüllt werden“, so der Wunsch des Bischofs.

Evangelium zum Leuchten bringen

In Wechsel zwischen Diskussionsrunden vor Ort und Liveschaltungen nach Paderborn und zu den anderen Versammlungsorten gab es Impulse und einen lebendigen Austausch zu Schlüsselthemen wie Feier der Liturgie und der Sakramente, Leitungsverantwortung, caritatives Engagement, Leben in den Pastoralen Räumen, Engagement aus Berufung und dem Umgang der Gemeinden mit den Folgen der Corona-Pandemie.

Zentrales Leitkriterium ist dabei die Frage, wie das Evangelium für die Menschen von heute zum Leuchten gebracht werden kann, die sich von der Kirche verabschiedet oder die Botschaft des Glaubens noch nie wirklich kennen gelernt haben. Als Gast aus Paderborn wurde der neue Weihbischof Josef Holtkotte begrüßt, dem die beiden Dechanten Andreas Neuser (Südsauerland) und Karl-Hans Köhle (Siegen) einen Präsentkorb mit Gaben aus der Region überreichten.

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