Förderschule Grevenbrück wird mit großem Aufwand auf Vordermann gebracht
Zehn Jahre gewartet
- Lennestadt, 02.08.2020
- Von Nicole Voss
Grevenbrück. Der Computerraum ist nach wie vor mit Röhrenmonitoren ausgestattet, das Funknetzwerk ist sehr schlecht und die digitale Ausstattung auf dem Stand von vor 20 Jahren. Dem Chemieraum sieht man nicht an, dass es einer ist. Von den Wänden bröckelt der Putz und das Mobiliar hat seine besten Zeiten hinter sich.
Die Janusz-Korczak-Schule Grevenbrück wird zeit-, arbeits- und kostenaufwändig saniert. Der Umbau wird etwa ein Jahr dauern. Im Neubau stehen eher „Verschönerungsmaßnahmen“ an. Der Altbau wird kernsaniert. Heißt im Klartext: Wände, Böden, Mobiliar – alles wird erneuert.
„Sie ahnen nicht, wie lange ich darauf gewartet. Seit zehn Jahren sind die Umbaumaßnahmen eigentlich schon notwendig“, bringt es Christa Busenius auf den Punkt und fügt hinzu, dass der Zeitpunkt auch mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung und die Förderungen passend sei.
Los geht es im Neubau. Während der Baumaßnahmen werden die Schüler der vier Klassen des Neubaus in eigens dafür auf dem Schulhof aufgestellten Containern unterrichtet. Bis zu den Weihnachtsferien sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Auch bei der Aufteilung der Räume hatte die Schulleitung ein Mitspracherecht. Demnächst ist beispielsweise der Musikraum neben dem Kunstraum. Bis dahin wartet auch auf Christa Busenius, Matthias Stucke und ihre 26 Kollegen jede Menge Arbeit, die schon beim Ausräumen der Schränke anfängt.