Lionsclub Lennestadt übergibt 10.000 Euro an das St.-Elisabeth-Hospiz

Erlös aus Adventskalender-Aktion


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Martin Schäfer, Pfarrer Heinrich Schmidt, Georg Kaiser, Michael Griese und Dietmar Meeser (von links) bei der Spendenübergabe. von Nils Dinkel
Martin Schäfer, Pfarrer Heinrich Schmidt, Georg Kaiser, Michael Griese und Dietmar Meeser (von links) bei der Spendenübergabe. © Nils Dinkel

Altenhundem. Nach nur zwei Wochen war er ausverkauft - der Adventskalender des Lionsclubs Lennestadt. Am Mittwochabend, 31. März, wurde ein Großteil des Erlöses - 10.000 Euro - an das St.-Elisabeth-Hospiz in Altenhundem übergeben.


Präsident Dietmar Meeser freute sich, die Einrichtung erneut zu unterstützen. „Das Hospiz ist für uns eine wichtige, liebgewonnene Einrichtung“, sagte Meeser. In den vergangenen sechs Jahren seien es insgesamt etwa 63.000 Euro gewesen, die der Lionsclub Lennestadt an den Verein „Zur heiligen Elisabeth“ gespendet habe, so der Präsident.

Der Betrag resultiere hauptsächlich aus dem Muttertagskonzert, das 2021 erneut ausfällt, und eben die Adventskalender-Aktion. Und auch diese hatte der Verein hinterfragt, so Meeser. Es ändere sich vieles. Letztlich habe man sich auf eine Reduzierung auf 4.000 Exemplare geeinigt.

„Diese“, so Meeser, "waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen.“ Georg Kaiser als federführender Organisator der Aktion sagte, dass man 5.000 Exemplare hätte verkaufen können. Er betonte noch einmal, dass es für alle eine „Win-Win-Win-Situation“ gewesen sei.

Meist wird eine Warteliste geführt 

Die Käufer unterstützten nicht nur den guten Zweck, sondern hatten auch die Chance gehabt, Preise im Wert von 16.000 Euro zu gewinnen.

„Wir sind mehr als dankbar. Das macht uns Mut und mutig, in die Zukunft zu gehen“, so Pfarrer Heinrich Schmidt. Das Hospiz gebe die Möglichkeit, unbeschwert in Frieden und begleitet von Familie und Freunden Abschied zu nehmen.

Geschäftsführer Martin Schäfer sagte, dass fast dauerhaft eine Warteliste geführt werde. Vor sechs Jahren sei daher bereits beschlossen worden, sich zu vergrößern. Die „Odyssee“ der Erweiterungspläne sei mehreren Geschäftsführer-Wechseln, aber auch der Corona-Pandemie geschuldet. Letztere habe noch einmal zum Umdenken geführt, was den Platzbedarf angehe.

„Wir müssen investieren, um das Hospiz für die nächsten 20 Jahre fit zu machen. Daher werden Spenden weiterhin dringend benötigt“, so Schäfer. Weitere Begünstigte der Lions-Aktion sollen im Herbst bedacht werden, ließ Dietmar Meeser verlauten.

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