Projektgruppe „Modellkommune Lennestadt“: Gegenwind ist Motivation

Planungen werden weiter vorangetrieben


Martin Steinberg (Öffentlichkeitsarbeit), Louisa Funke (Organisation und Geschäftsführung) sowie Bürgermeister Tobias Puspas (v.l.) präsentieren das Logo der Modellkommune Lennestadt. von Stadt Lennestadt
Martin Steinberg (Öffentlichkeitsarbeit), Louisa Funke (Organisation und Geschäftsführung) sowie Bürgermeister Tobias Puspas (v.l.) präsentieren das Logo der Modellkommune Lennestadt. © Stadt Lennestadt

Lennestadt. „Natürlich sind wir nicht blauäugig. Natürlich sehen auch wir die steigenden Zahlen. Aber eines wird nicht passieren: Wir legen die tolle Nachricht, gemeinsam mit den Machern des Elspe-Festivals ein zukunftsweisendes Modell zu entwickeln, in keinem Fall zu den Akten.“ Mit diesen klaren Worten stellt Lennestadts Bürgermeister Tobias Puspas unmissverständlich klar, wie es in den kommenden Tagen und Wochen weitergeht.


Und er fährt fort: „Ganz im Gegenteil: Wenn es die Situation zulässt, werden wir bestens vorbereitet sein und umgehend an den Start gehen.“ Puspas selbst wird die Projektgruppe leiten. Dazu hat er im Rathaus ein Team, bestehend aus Ordnungsamt, Öffentlichkeitsarbeit, Organisation und IT, eingesetzt, das die notwendigen Schritte umsetzen wird.

Enger Austausch mit Universität

Tobias Puspas: „Durch die intensiven Vorarbeiten, insbesondere dank der Unterstützung des heimischen Landtagsabgeordneten Jochen Ritter, stehen wir bereits jetzt im engen Austausch mit der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Siegen. In einer Videokonferenz mit Prof. Dr. Strünck, verantwortlicher Dekan der Universität, haben wir erste Ziele, Parameter und die Wege dorthin erarbeitet.“

Zusammengefasst gehe es darum, mit einer digitalen Infrastruktur und einer gesundheits-wissenschaftlichen Begleitung (Groß-) Veranstaltungen durchzuführen. Puspas: „Wir sehen einen enormen Vorteil, als kleine Kommune mit dem abgegrenzten Gebiet des Elspe-Festivals etwas zu entwickeln, wovon andere Kulturveranstaltungen in Zukunft profitieren können.“

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Gerade in Bezug auf die Kulturveranstaltungen macht der Bürgermeister deutlich: „Die Projektgruppe, die Uni Siegen: Wir planen nicht die Veranstaltungen des Elspe-Festivals, wir machen keine Verträge mit Künstlern. Dieser Part liegt ausschließlich in den bewährten Händen von Philipp Aßhoff, Geschäftsführer des Festivals, und seinem Team.“

Es gebe einen engmaschigen Austausch. Spätestens mit der Zusage, als Modellkommune Vorreiter zu sein, laufen die Laubbläser und Heckenscheren: Das Elspe-Festival-Gelände putzt sich heraus.

Den Verantwortlichen des Projektes ist klar, dass fast alles von den aktuellen Entwicklungen abhängt. Bürgermeister Puspas zieht gerade daraus die Motivation: „Gegenwind lässt Drachen steigen, nicht der Rückenwind.“

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