Schützenfest-Ersatzprogramm mit großem Feuerwerk in Oberelspe

Nikolas Höniger macht es möglich


  • Lennestadt, 08.06.2021
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  • Von Nicole Voss
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Nikolas Höniger (r.) und die Crew bei den Vorbereitungen zum imposanten Feuerwerk. von privat
Nikolas Höniger (r.) und die Crew bei den Vorbereitungen zum imposanten Feuerwerk. © privat

Oberelspe. Gefühlt ganz Oberelspe und der Himmel über dem Ort strahlten am eigentlichen Schützenfestsamstag in bunten Farben. Im Ort waren die Kirche, Schützenhalle, Gasthof und einige Gärten illuminiert. Für das große Feuerwerk nach Sonnenuntergang machte sich Nikolas Höniger stark.


Der Feuerwerksfan aus Altenvalbert (LokalPlus berichtete) ließ nach der Anfrage des Vorstands seine Kontakte spielen und holte sich zwei Mitstreiter mit Pyrotechniker-Scheinen ins Boot. Jan Oldach aus Garmisch-Patenkirchen und Manuel Bäuerle aus München scheuten den Weg ins Sauerland nicht.

Im Gegenteil: Mit Eifer bei der Sache sorgten sie gemeinsam mit dem Lokalmatador dafür, dass aus dem geplanten kleinen Feuerwerk etwas richtig Großes wurde, das auch in den Nachbarorten zu sehen war. Die Vorbereitungen begannen bereits um die Mittagszeit.

Schausteller Feldmann freute sich über den regen Andrang an seiner Süßigkeitenbude. von privat
Schausteller Feldmann freute sich über den regen Andrang an seiner Süßigkeitenbude. © privat

An einem sicheren Ort, in Altenvalbert, wurden die Effekte mit Zündern versehen, um nach 22 Uhr die schönsten Farben in den Abendhimmel zu malen. „Die Feuerwerksartikel stammten aus Italien und hatten sehr gute Qualität. Es war einfach ein schönes Bild“, schwärmte Nikolas Hönige. Mit ihm freuten sich die zahlreichen Menschen, die das Feuerwerk in ihren Gärten genossen.

Der Altenvalberter, der bereits Erfahrungen mit Feuerwerk gesammelt hat, auf Auslandsreisen auf Malta und in China war, bilanzierte, dass es für ihn total aufregend, cool und etwas ganz Besonderes sowie Einmaliges gewesen sei. Auch da stimmen Vorstand und Dorfbewohner zu.

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Nach den schönen visuellen Eindrücken am Samstagabend hatte auch das Schützenfest-Ersatzprogramm am Sonntag einiges zu bieten. Nach dem Böllern begann – zumindest musikalisch – pünktlich der Festzug.

Die mitten im Wald drapierte Musikanlage beschallte den ganzen Ort mit flotten Märschen, und die Musiker der Festmusik aus Bilstein konnten gechillt im Biergarten ihr Kaltgetränk genießen. Passend zum zeitlichen Ablauf des Festzugs gab Hauptmann Martin Plaßmann die Kommandos. Ein zusätzlicher Beitrag zum Schützenfest-Feeling.

Auch Bürgermeister Tobias Puspas, hier mit König Mario Heller (l.), gefiel das Schützenfest-Ersatzprogramm. von Nicole Voss
Auch Bürgermeister Tobias Puspas, hier mit König Mario Heller (l.), gefiel das Schützenfest-Ersatzprogramm. © Nicole Voss

Währenddessen herrschte reger Andrang an der Süßigkeitenbude. Schausteller Feldmann hatte es sich nicht nehmen lassen, seinen Verkaufswagen für drei Stunden mitten im Ort aufzustellen und freute sich sichtlich, dass seine frisch gebrannten Mandeln nach kurzer Zeit ausverkauft waren. Auch die weiteren Leckereien, die zum Hochfest dazu gehören, fanden reißenden Absatz.

Einige Schützen und ihre Partnerinnen sowie Gäste aus den umliegenden Orten genossen Corona-konform in der Außengastronomie des Gasthofs Müllers einen Hauch von Schützenfestgefühl und hoffen, dass im nächsten Jahr wieder nach herkömmlicher Art gefeiert werden darf.

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