Weihnachtsmärkte in Altenhundem und Grevenbrück sind abgesagt

Organisatoren treffen „schwere Entscheidung“


  • Lennestadt, 19.11.2021
  • Verschiedenes
  • Von Kerstin Sauer
    Profilfoto Kerstin Sauer

    Kerstin Sauer

    Redaktion


    E-Mail schreiben
Topnews
Auch 2021 wird auf dem Altenhundemer Marktplatz wieder kein Weihnachtsdorf errichtet. von Nils Dinkel
Auch 2021 wird auf dem Altenhundemer Marktplatz wieder kein Weihnachtsdorf errichtet. © Nils Dinkel

Altenhundem/Grevenbrück. Gleich zwei Weihnachtsmärkte in Lennestadt sind abgesagt: Sowohl der Aktionsring Altenhundem als auch Grevenbrück Aktiv haben entschieden, ihre urigen Märkte nicht stattfinden zu lassen. Entscheidungen, die beiden Organisations-Teams mehr als schwer gefallen sind.


Die Pläne standen, die Plakate hingen: Am Donnerstag, 25. November, sollte das gemütliche Weihnachtsdorf auf dem Altenhundemer Marktplatz eröffnet werden und die Besucher bis Sonntag, 28. November, mit Dekorativem, Unterhaltsamem und Kulinarischem auf die Weihnachtszeit einstimmen.

Zunehmende Dynamik der Corona-Zahlen

Jetzt hat Corona zum zweiten Mal dafür gesorgt, dass das Weihnachtsdorf nicht errichtet werden kann. Mit Blick auf die seit Tagen zunehmende Dynamik der Corona-Zahlen habe man sich zu diesem Schritt entschieden, schreibt der Aktionsring an seine Mitglieder.

„Bei unserem Weihnachtsmarkt ist es uns wichtig, dass er weitestgehend ohne Einschränkungen, sorgenfrei und mit maximaler Teilnahme der Bewohner aus Altenhundem erfolgen kann“, schreibt der Aktionsring an seine Mitglieder. Ziele, die in der aktuellen Zeit nicht erreicht werden können.

Alle Vorbereitungen abgeschlossen

Sämtliche Vorbereitungen waren abgeschlossen, Organisatoren, Helfer und Marktteilnehmer haben schon viel Zeit und Herzblut in die Planungen investiert. Bis ins kleinste Detail war alles organisiert: die Eröffnung geplant, die Hackschnitzel geordert, der Nikolaus eingeladen. Bis zuletzt war der Vorstand des Aktionsrings optimistisch, seinen Markt veranstalten zu können. „Wir bedanken uns bei allen für den großen ehrenamtlichen Einsatz und das Engagement“, betonen die Vorstandsmitglieder.

„Die Entscheidung, den Weihnachtsmarkt abzusagen, ist uns sehr schwer gefallen“, heißt es weiter. Doch nach vielen Gesprächen stand fest: Die Sorgen und Risiken sind zu groß: „Die nach den RKI-Prognosen in den kommenden Tagen stark ansteigenden Infektionszahlen, die zur weiteren Verunsicherung in der Bevölkerung führen, und die Herausforderungen der Corona-Vorgaben - z.B. Kontrolle der 2G-Regeln - haben zu dem Entschluss geführt.“

Mit dem Weihnachtsmarkt fällt nun auch der geplante verkaufsoffene Sonntag ins Wasser.

Einigkeit in Grevenbrück: Verantwortung gegenüber Mitmenschen

Die Entscheidung, auch den Weihnachtsmarkt in Grevenbrück am ersten Adventswochenende abzusagen, fiel am Donnerstagabend, 18. November, bei einem Treffen des Organisationsteams. Sehr schnell sei man sich einig gewesen, dass der Weihnachtsmarkt „unter den gegebenen Umständen nicht stattfinden kann.“ Zum großen Bedauern aller, schreibt Grevenbrück Aktiv in seiner Presseerklärung, aber: „Ausschlaggebend sind die steigenden Inzidenzwerte und das Verantwortungsbewusstsein unseren Mitmenschen gegenüber.“

Artikel teilen: