Martinus-Hospital Olpe: Impfungen der Mitarbeiter haben begonnen

Impfbereitschaft sehr groß


Christian Stroh, Leiter der Zentralen Notaufnahme am St. Martinus-Hospital, hat die erste Impfung im hauseigenen Impfzentrum erhalten. von privat
Christian Stroh, Leiter der Zentralen Notaufnahme am St. Martinus-Hospital, hat die erste Impfung im hauseigenen Impfzentrum erhalten. © privat

Olpe, In den Morgenstunden wurde am Montag, 18. Januar, der erwartete Impfstoff am Martinus-Hospital Olpe angeliefert. Kurz danach wurde das Impfzentrum in Betrieb genommen und die ersten Mitarbeiter geimpft.


„Die Impfbereitschaft bei uns ist sehr groß“ weiß Tobias Quast, Pflegedirektor und Leiter der Corona AG der Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen. Jeder Mitarbeiter wird in den kommenden Wochen die Möglichkeit erhalten, sich über den Arbeitgeber impfen zu lassen.

„Wir erhalten täglich Nachmeldungen von Kollegen, die bei der ersten Abfrage noch gezögert haben und sich nun doch für eine Impfung gegen COVID-19 entschieden haben“ berichtet Mercedes Mattern, Referentin der Pflegedirektion, die gemeinsam mit einem Team aus ärztlichen sowie pflegerischen Kollegen und aus der Krankenhausapotheke innerhalb weniger Wochen das hauseigene Impfzentrum aufgebaut und den gesamten organisatorischen Ablauf koordiniert hat.

Dr. Jürgen Bong, Chefarzt  für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Martinus-Hospital, und Mercedes Mattern, Referentin der Pflegedirektion, haben mit ihrem Team binnen weniger Wochen ein hauseigenes Impfzentrum für die Mitarbeitenden der Katholischen Hospitalgesellschaft aufgebaut. von privat
Dr. Jürgen Bong, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Martinus-Hospital, und Mercedes Mattern, Referentin der Pflegedirektion, haben mit ihrem Team binnen weniger Wochen ein hauseigenes Impfzentrum für die Mitarbeitenden der Katholischen Hospitalgesellschaft aufgebaut. © privat

Der Impfstoff wird tiefgekühlt angeliefert und muss ab Aufbereitung innerhalb von sechs Stunden injiziert werden. Damit alles reibungslos abläuft und auch bei möglichen Impfreaktionen der Krankenhausbetrieb nicht gefährdet wird, werden die verschiedenen Teams zeitversetzt in Etappen geimpft . „Zunächst erhalten diejenigen, die mit besonders gefährdeten Patientengruppen arbeiten, die Schutzimpfung.

Das sind beispielsweise die Kollegen auf der Intensivstation, der Dialyse oder der Onkologie sowie die Mitarbeiter, die selbst einem sehr großen Risiko ausgesetzt sind“ erläutert KHS-Geschäftsführer Johannes Schmitz.

100 Impfungen täglich geplant

Der erste Mitarbeiter, der sich im hauseigenen Impfzentrum hat impfen lassen, ist Christian Stroh, pflegerischer Leiter der Zentralen Notaufnahme des St. Martinus-Hospitals. An der zentralen Notaufnahme hat er täglich Kontakt zu Patienten mit möglicher Corona-Infektion.

100 Mitarbeiter der KHS werden pro Tag in Olpe geimpft. Olpe ist der zentrale Standort, an dem sich die Mitarbeitenden des St. Martinus-Hospitals sowie des Lennestädter St. Josefs-Hospitals und der KHS-zugehörigen MVZ-Praxen sowie des ambulanten Pflegedienstes der KHS impfen lassen können. Die Senioreneinrichtungen sind davon ausgenommen; sie wurden bereits seit Ende Dezember mit dem ersten ausgelieferten Impfstoff über den Kreis versorgt.

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