Olpe installiert neue Fußgängerüberwege zur Sicherung des Schülerverkehrs

Fünf Zebrastreifen


Der Zebrastreifen im Einmündungsbereich Kolpingstraße/Bergstraße. von Stadt Olpe
Der Zebrastreifen im Einmündungsbereich Kolpingstraße/Bergstraße. © Stadt Olpe

Olpe. In den letzten Wochen wurden im Bereich zwischen St.-Franziskus-Schule und Gemeinschaftsgrundschule Am Hohenstein fünf neue Fußgängerüberwege errichtet. Vier der fünf gesicherten Querungsstellen befinden sich an den Kreuzungen Kolpingstraße/Kurfürst-Heinrich-Straße und Kolpingstraße/Josefstraße. Ein weiterer Zebrastreifen wurde im Einmündungsbereich Kolpingstraße/Bergstraße geschaffen. An diesen Stellen ist der größte Schüler-Kreuzungsverkehr zu verzeichnen.


Mit dieser Maßnahme setzt die Stadtverwaltung die Handlungsempfehlungen des Fußverkehrs-Checks 2019 um, für den sich die Kreisstadt Olpe aktiv beworben hatte. Ziel des in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW realisierten Fußverkehrs-Checks war es, in Olpe sichere und attraktive Fußverbindungen für alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere Schüler, zu schaffen.

Peter Püttmann, Leiter des Ordnungsamts, erklärt: „Im Zuge des Fußverkehrs-Checks fanden mehrere Vor-Ort-Begehungen statt und die Analyse der Schülerverkehrsströme hat ergeben, dass die nun gewählten Positionen für die Querungsstellen sicherheitstechnisch am geeignetsten sind.“

Einige Schüler achten nicht auf fließenden Verkehr

Es wurde auch festgestellt, dass es immer wieder Schüler gibt, die über die Straße gehen, ohne auf den fließenden Fahrzeugverkehr zu achten. Die neuen Fußgängerüberwege sollen ein unbedachtes Überqueren der Fahrbahn verhindern, den Fußverkehr leiten und insgesamt die Sicherheit der Querenden erhöhen.

Die Markierung, Beschilderung und Beleuchtung der Fußgängerüberwege ist bereits erfolgt. In einem weiteren Schritt werden Absperrbarrieren installiert, um den Schüler-Kreuzungsverkehr sicher über die Zebrastreifen zu leiten. Zudem sind barrierefreie Zugänge für mobilitätseingeschränkte sowie blinde und sehbehinderte Personen geplant. Parallel dazu findet weiterhin eine Verkehrsbeobachtung statt, um gegebenenfalls auf zusätzliche Handlungsbedarfe zu reagieren.

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