Kein Gesamtausbau, aber: Acht Wendener Ortsteile erhalten Glasfaser

Fünf Dörfer bleiben außen vor


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 von Deutsche Glasfaser/M.. Bader
© Deutsche Glasfaser/M.. Bader

Wenden. Das offizielle Endergebnis zum Glasfaserausbau in Wenden steht fest. Acht Ortschaften erhalten die neue Infrastruktur, fünf Orte nicht. Um den flächendeckenden Glasfaserausbau und somit auch das Gesamtprojekt umsetzen zu können, fehlen knapp 200 Anträge.


Denn nur wenn sich 40 Prozent aller Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden, erfolgt der Komplettausbau. In den folgenden Dörfern wird jedoch ausgebaut, da die 40-Prozent-Grenze zum Teil deutlich überschritten wurde:

  • Elben – 59 Prozent
  • Brün – 58 Prozent
  • Dörnscheid – 58 Prozent
  • Ottfingen – 52 Prozent
  • Altenhof – 43 Prozent
  • Rothemühle/Heid – 41 Prozent
  • Hillmicke – 40 Prozent

Nicht genügend Anträge gab es in Gerlingen (35 Prozent), Wenden/Möllmicke (34 Prozent), Schönau (31 Prozent) und Hünsborn (27 Prozent). Bis zum 25. September können Nachzügler noch Anträge stellen und das Ergebnis in ihrem Ort, aber auch das Gesamtprojekt, positiv beeinflussen.

Quote von 38 Prozent

„Ich bin weit davon entfernt, dieses Ergebnis als Niederlage zu bewerten“, so Projektleiter René Fuchs von Deutsche Glasfaser. „Denn im Gesamtprojekt haben sich bereits mehr als 2.800 Haushalte für ihren eigenen Glasfaseranschluss entschieden. Damit wurde in den 13 Ortsteilen eine Quote von 38 Prozent erreicht.“

Wenn bis zum 25. September die fehlenden Anträge noch eingehen, steht in Zukunft für annähernd 7.500 Haushalte die neue Infrastruktur zur Verfügung. Bis zum Stichtag gelten die vergünstigten Konditionen und der Erlass der kompletten Baukosten.

Chance für Nachzügler

Bürgermeister Bernd Clemens meinte zum Ergebnis: „Ich bin sehr froh, dass bereits acht Ortsteile in unserer Gemeinde kurzfristig Glasfaser-Hausanschlüsse bekommen. Natürlich ist es auch das Ziel der Gemeinde Wenden, dass die weiteren fünf Ortsteile ebenfalls von der neuen Infrastruktur profitieren.“

Der Servicepunkt der Deutsche Glasfaser an der Hauptstraße 63 in Wenden bleibt für Nachzügler weiter zu den bekannten Öffnungszeiten besetzt.

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