Bürgerversammlung zur Volksbank-Schließung in Schönholthausen
Plätze für den Vorstand blieben leer
- Finnentrop, 09.02.2019
- Von Barbara Sander-Graetz
Barbara Sander-Graetz
Redaktion
Schönholthausen. Ende 2017 wurde die Volksbank-Filiale in Schönholthausen geschlossen. Doch die Schließung schmerzt noch immer. Ganz besonders Helmut Beule kann sich mit dem Ist-Zustand nicht anfreunden. Bis zur Fusionierung der Volksbank Schönholthausen mit der Volksbank Grevenbrück im Jahre 2006 war er der langjährige Leiter dieses örtlichen Bankinstitutes. Daher hatte er die Bevölkerung und den Bankenvorstand am Freitag, 8. Februar, zu einer Bürgerversammlung in die Schützenhalle geladen. Die Schönholthauser kamen. Der Volksbank-Vorstand nicht.
Mit der Schließung wurde die Volksbankfiliale in Fretter umgebaut. Bankdienstleistungen für Mitglieder und Kunden aus Fretter und Schönholthausen sind ab diesem Zeitpunkt gebündelt im Nachbarort möglich. „Warum hat man nicht die Filiale in Schönholthausen als Versorgungszentrum für das Frettertal genommen?“ so Beule.
Da aber weder Vertreter der Volksbank anwesend waren noch die rund 60 erschienenen Bürger weitere Fragen an Helmut Beule stellten, endete die Versammlung nach gut 90 Minuten. „Wir werden diesen Fragenkatalog dem Vorstand schriftlich oder persönlich vorlegen“, versprach Beule.