Deutsche Post will Zustellstützpunkt in Würdinghausen bauen

Neubau im Gewerbegebiet


  • Kirchhundem, 15.04.2021
  • Wirtschaft
  • Von Christine Schmidt
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 von Nils Dinkel
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Würdinghausen. Die Deutsche Post möchte einen Zustellstützpunkt für Lennestadt und Kirchhundem im neuen Gewerbegebiet in Würdinghausen bauen. Ein geeignetes Grundstück ist bereits an das Unternehmen verkauft worden und nach LP-Informationen läuft aktuell die Bauantragsphase.


Jessica Balleer, Pressesprecherin der Deutschen Post DHL für die Region Mitte, bestätigte auf Nachfrage, dass das Unternehmen ein Grundstück in Würdinghausen erworben habe, „um dort in naher Zukunft einen neuen, modernen und nachhaltigeren Zustellstützpunkt zu bauen.“ Wann die Bauarbeiten beginnen sollen, ist derzeit offen.

Das Gelände, das an die Post verkauft wurde, befindet sich im neuen Teil des Würdinghauser Gewerbegebiets in Richtung Herrntrop - in den „Ohler Wiesen“. Der neue Standort hätte zumindest den Vorteil, dass die Post-Lkw dort besser rangieren können als aktuell in Altenhundem.

Übergangslösung in Trockenbrück

Der Pachtvertrag für den Zustellstützpunkt in der alten Post in Altenhundem läuft zum 30. Juni aus (LokalPlus berichtete). Die Deutsche Post hat als Übergangslösung eine Interimsunterkunft in Trockenbrück gefunden, die für zwei bis drei Jahre angedacht ist. Wie lange die Post dann im Endeffekt von Trockenbrück aus die Kunden beliefert, ist noch unklar.

Kirchhundems Bürgermeister Björn Jarosz zeigte sich positiv: „Wir freuen uns natürlich darüber, dass die Deutschen Post AG sich entschieden hat, in unserem Gewerbegebiet ihren neuen Zustellstützpunkt für diesen Bereich zu errichten. Die Verlagerung des Zustellstützpunktes vom Ortskern Kirchhundem in das Gewerbegebiet in Würdinghausen bietet für alle Beteiligten Vorteile. Die Fahrzeuge können das Gebäude problemlos anfahren, können auf dem Gelände rangieren und haben nicht mehr mit den Platzproblemen in der bisherigen Lage im Ortskern von Kirchhundem zu kämpfen, was letztlich dazu führt, dass die Verkehrssituation in der Hundemstraße merklich entlastet wird.“

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