Florian Müller und Staatsekretär Bilger zu Besuch bei Mennekes

E-Mobilität


von links: Geschäftsführender Gesellschafter Christopher Mennekes, Staatsekretär Steffen Bilger, CDU-Bundestagskandidat Florian Müller, Geschäftsführer Volker Lazzaro, Marco Albrecht (Mennekes), Michael Färber, Fraktionsvorsitzender CDU-Kirchhundem. von privat
von links: Geschäftsführender Gesellschafter Christopher Mennekes, Staatsekretär Steffen Bilger, CDU-Bundestagskandidat Florian Müller, Geschäftsführer Volker Lazzaro, Marco Albrecht (Mennekes), Michael Färber, Fraktionsvorsitzender CDU-Kirchhundem. © privat

Welschen Ennest. „E“ ist „in“: Auch beim Auto, des Deutschen liebstem Kind, nimmt der Umstieg auf e-Antriebe – auch durch die staatliche Förderung deutlich zu. CDU-Bundestagskandidat Florian Müller setzt sich dafür ein, dass die Ladeinfrastruktur verbessert wird: „Wir brauchen eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in Deutschland.“


Der CDU-Mann nutzte deshalb einen Besuch bei der Firma Mennekes in Kirchhundem, um sich dort gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Steffen Bilger, über die Herausforderungen für ein mittelständisches Unternehmen auszutauschen.

Im Gespräch mit den Geschäftsführern des Kirchhundemer Steckerherstellers Christopher Mennekes und Volker Lazzarro, wurde deutlich, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, aber manche Ideen die Ziele bremsen.

Vorschriften, die einen bremsen

„Manchmal wandern Auflagen in neue Vorschriften, die nicht zukunftstauglich sind und den Ausbau der Ladeinfrastruktur sowohl bremsen als auch unnötig verteuern. So wird in der neuen Ladesäulenverordnung gefordert, in jede öffentliche Ladestation ein EC-Kartenterminal verpflichtend einzubauen“, kritisiert Mennekes. Es sei heute schon klar, dass ein solches Bezahlsystem in ein paar Jahren überflüssig wird.

Was zunächst wie ein unspektakulärer Vorschlag ohne große Auswirkungen klingt, zeigt in der unternehmerischen Praxis erhebliche Folgen. „Allein die behördliche Genehmigung solcher Systeme dauert ein Jahr“, so die Geschäftsführer weiter.

Praxis-Check vor Ort

Florian Müller will die Hinweise des Unternehmens aufgreifen. „Wir sollten zusehen, dass wir überhaupt eine tragfähige und leistungsstarke Ladeinfrastruktur bekommen. Für alle neuen bürokratischen Ideen sollten wir stattdessen lieber einen Praxis-Check mit den Unternehmen vor Ort durchführen, um zu wissen, welche Auswirkungen so manche Idee hat.“

Und Staatssekretär Bilger wies zwar darauf hin, dass die Bundesregierung die Förderung für so genannte „Wallboxen“ – Ladestationen für Autos mit Elektroantrieb – zwar verlängert worden sei. Auch für ihn ist aber in Sachen Ausbau der Ladeinfrastruktur deutlich „Luft nach oben“.

Für Müller steht deshalb fest: „Wir müssen hier mehr tun, um möglichst schnell eine flächendeckende Ladesäuleninfrastruktur zu schaffen – sowohl im öffentlichen Bereich, als auch privat und bei unseren Unternehmen.“

Artikel teilen: