Hermes Fassadenreinigung will ehemalige Grundschule in Brachthausen weiter ausbauen

Bauvorhaben


  • Kirchhundem, 31.07.2020
  • Von Christine Schmidt
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Brachthausen. Das ehemalige Grundschulgelände in Brachthausen bekommt neues Leben: Die Firma Fassadenreinigung Hermes will dort expandieren und einen neuen Gebäudekomplex anbauen. Schon im Frühjahr 2021 könnte es losgehen.


2015 hat das Unternehmen die ehemalige Grundschule übernommen. Bislang wird das bestehende Gebäude für die Herstellung der Reinigungstechnik genutzt. Allerdings gibt es im Innen- sowie Außenbereich erhebliche Platzprobleme. Das erläuterte Geschäftsführer Sebastian Hermes bei einer Bürgerversammlung am Donnerstagabend, 30. Juli.

In Brachthausen möchte das Unternehmen ausschließlich die Entwicklung ansiedeln, die Produktion soll weiterhin extern übernommen werden. Aufgrund des Platzmangels musste das Unternehmen zuletzt teilweise auf andere Gegebenheiten ausweichen wie zum Beispiel die örtliche Schützenhalle.
Neuer Komplex auf 600 Quadratmetern
Jetzt soll das bestehende Grundschul-Gebäude komplett saniert und ein neuer Teil gebaut werden. Auf dem Schulhof wird ein neuer Komplex auf rund 600 Quadratmetern errichtet, erklärte Architekt Tobias Hermes. Die neue Erweiterung sei genauso groß wie das jetzige Gebäude, wenn nicht sogar noch etwas größer.

Das sei eine positive Nachnutzung der Grundschule und eine Aufwertung, auch für den Ort Brachthausen. „Wir kommen hier her und wollen auch gerne hier bleiben“, machte Sebastian Hermes deutlich.

Er versicherte, dass ein Umwelt- sowie Emissiongutachten erstellt worden sei, um das Allgemeinwohl aller zu beachten. Sebastain Hermes erklärte, dass es keine großen Lärm-Beeinträchtigungen gebe. 
Entwicklung soll im Fokus stehen
Er führte fort, dass auch der ein oder andere Lkw durch den Umbau besserere Möglichkeiten zur Anlieferung hätte. In 10 bis 15 Jahren solle es aber so sein, dass von Brachthausen nichts mehr verschickt werde – hier soll allein die Entwicklung neuer Möglichkeiten im Fokus stehen.

Hermes geht davon aus, dass die Genehmigung Ende 2020 möglicherweise vorliegt. Dann könnten die Bauarbeiten etwa im Frühjahr beginnen. „Wir haben schon jetzt alles soweit fertig und könnten anfangen zu bauen“, so der Geschäftsführer.
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