Gap Year Südwestfalen: Das individuelle Praxisjahr in Südwestfalen

Verschiedene Praktika


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Nina Sondermann macht ein Gap Year Südwestfalen. von Patrick Bonzel - Südwestfalen Agentur
Nina Sondermann macht ein Gap Year Südwestfalen. © Patrick Bonzel - Südwestfalen Agentur

Kreis Olpe. Eine Bewerbung schreiben und damit gleich drei spannende Praktika in unterschiedlichen Unternehmen ergattern: Genau das ist mit dem „Gap Year Südwestfalen“-Programm ab Juli 2021 wieder möglich.


Teilnehmen können Schulabgänger, die Lust haben, in einem Jahr drei verschiedene Ausbildungsberufe intensiv kennenzulernen. Die Teilnehmer dürfen sich dabei auf vielseitige Einblicke in spannende Top-Unternehmen aus der Region freuen. Ab sofort und noch bis zum 25. Mai kann man sich auf www.gapyear-suedwestfalen.com für den vierten Jahrgang bewerben.

Individuelles Jahr zusammenstellen

Beim „Gap Year Südwestfalen“ mitmachen können zum einen Schulabgänger ab 17 oder 18 Jahren, die sogenannten „Newcomer“. Aber auch „Young Professionals“, also junge Leute mit abgeschlossenem Studium oder Ausbildung, können sich nach Interessen und Neigungen ihr individuelles Praxisjahr in Südwestfalen zusammenstellen.

Mehr als 20 Unternehmen aus der Region machen beim „Gap Year Südwestfalen“ mit und bieten bezahlte Praktika in verschiedensten Berufsfeldern an. Kennenlernen kann man zum Beispiel Berufe im Dienstleistungsbereich, in Industrie, Logistik und IT, im Handwerk, in der Verwaltung oder im sozialen Bereich.

Verschiedene Varianten

Für Schulabgänger gibt es neben der klassischen Variante noch zwei weitere „Gap Year“-Varianten. Wer Hilfe bei der Wahl zwischen Studium und Ausbildung will, kann die „Work & Study“-Variante mit drei Monaten Praktikum und sechs Monate Vorstudium an der Universität Siegen wählen.

Die Mini-Variante des „Gap Year Südwestfalen“ ist ideal für eine kürzere berufliche Orientierung. Sie dauert nur drei Monate, in denen jeweils ein Monat Praktikum bei drei Unternehmen in der Region absolviert werden.

Geschichten aus der Praxis

Robert und Nina – diese zwei jungen Menschen aus der Region sind gerade mittendrin in ihrem individuellen Praxisjahr. Robert hat die klassische „Gap Year Südwestfalen“-Variante mit drei Praktika in einem Jahr gewählt. So lernte er bereits den Beruf des Industriemechanikers bei Viega in Attendorn und die Arbeit im Produktmanagement bei Gebr. Kemper in Olpe kennen.

Nina kommt aus dem Kreis Olpe und hat sich für die „Work & Study“- Variante entschieden. Neben einem Praktikum als Landschaftsgärtnerin im Kreis Siegen-Wittgenstein steht für sie auch ein sechsmonatiges Vorstudium an der Universität Siegen an.

Robert Hermes bei der Firma Viega Holding GmbH & Co. KG. von Viega Holding GmbH & Co. KG
Robert Hermes bei der Firma Viega Holding GmbH & Co. KG. © Viega Holding GmbH & Co. KG

Robert Hermes: „Ich kann das „Gap Year Südwestfalen“-Programm allen Interessierten nur empfehlen, da man so einen umfassenden Einblick in die heimischen Unternehmen bekommt und ein Gefühl dafür entwickelt, wie wirtschaftsstark unsere Region ist.“

Nina Sondermann: „Ich würde das Programm auf jeden Fall weiterempfehlen, weil man einerseits die Vielfältigkeit der Berufe mitbekommt und bei der „Work & Study“-Variante hat man gleichzeitig noch einen Einblick in ein Studium. Und wenn man sich – wie ich – nicht sicher ist, ob man eine Ausbildung machen oder studieren möchte, dann ist es sehr gut, dass man beides kombiniert hat.“

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