Großraum- und Schwertransporte von der Straße auf die Schiene verlagern
„Branche fährt Infrastruktur kaputt“
- Kreis Olpe, 09.10.2020
Kreis Olpe. Zum Bericht über die Befürchtungen der IHK Siegen, die Novelle der Straßenverkehrsordnung könne gravierende Folgen für Schwertransport haben, hat uns ein Leserbrief von LP-Leser Christian Miß aus Lüdenscheid erreicht. Er schreibt:
Wenn man allerdings lieber z.B. im Kreis Siegen-Wittgenstein, der Stadt Bochum oder dem Kreis Mettmann seinen Antrag stellt, dann ist das doch nicht sinnvoll. Außer gegebenenfalls für die Tasche des Antragstellers. Außerdem klingt unterschwellig mit, dass die dann zuständigen „kleine Behörden“ nicht in der Lage wären, die Anträge zu bearbeiten. Sie tun es bereits jetzt und haben größtenteils hervorragendes Fachpersonal.
Es gibt genügend Anträge aus dem Großraum Siegen zu den Nordhäfen, obwohl das Ladegut auf der Schiene transportiert werden könnte bzw. müsste, weil am Start- und Zielort ein Gleisanschluss vorhanden ist. Warum? Vielleicht, weil die Beziehungen zu den zuständigen Behörden so gut sind und man Probleme „pragmatisch“ löst. Und weil man sein Geld damit verdient, dass die Lkw auf der Straße rollen.
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