IHK zeichnet beste Internetseite zur Azubi-Gewinnung aus

„Ausbildungs-Frieder“ an brill + adloff sowie LEWA Attendorn


Topnews
Der „Ausbildungs-Frieder“ zeichnete erneut die besten Webseiten zur Azubi-Gewinnung aus. von IHK Siegen
Der „Ausbildungs-Frieder“ zeichnete erneut die besten Webseiten zur Azubi-Gewinnung aus. © IHK Siegen

Siegen/Kreis Olpe. „Eine gute Webpräsenz dient neben der Vorstellung der eigenen Produkte und Dienstleistungen auch dem Werben um neue Mitarbeiter – vor allem um Nachwuchskräfte und Auszubildende“, verdeutlichte Ingo Degenhardt, alternierender Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer Siegen, bei der Verleihung des „Ausbildungs-Frieders“ in der Siegerlandhalle. Für Schüler seien die digitalen Visitenkarten der Firmen mittlerweile zu einer zentralen Informationsquelle geworden. Die Betriebe seien daher gut beraten, in diesem Feld alle Register zu ziehen.


Zum vierten Mal zeichnete die IHK mit dem „Ausbildungs-Frieder“ Unternehmen aus, die ihre Homepage besonders gut für die Gewinnung von Auszubildenden einsetzen. 110 Schüler aus den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe bewerteten anhand eines Fragebogens die Onlineauftritte der teilnehmenden Betriebe und ermittelten anschließend die Sieger.

Rang eins teilen sich mit knappem Vorsprung auf die weiteren Plätze die brill + adloff Formen- und Kunststofftechnik GmbH aus Lennestadt und die LEWA Attendorn GmbH. Dahinter landeten die Otto Quast Bauunternehmen GmbH & Co. KG aus Siegen und die Wilhelm Schauerte GmbH & Co. KG aus Lennestadt.

Ingo Degenhardt betonte in seiner Laudatio, wie bedeutsam eine gute Internetseite in der heutigen Zeit sei. Die Auszeichnung verdeutliche, dass es viele positive Beispiele und Möglichkeiten gebe, sich im Wettbewerb um den Nachwuchs gut aufzustellen. Hier gelte: „Tue Gutes und zeige es auf deiner digitalen Präsenz!“

Jury-Mitglieder beleuchten Schwerpunkte und Kriterien

Dagmar Gierse, die in der IHK Siegen für die Organisation und Ausrichtung des Wettbewerbs verantwortlich zeichnete, legte dar, welche Schwerpunkte und Kriterien die jugendlichen Jury-Mitglieder bei der Bewertung beleuchteten. Demnach analysierten die jungen Menschen unter anderem, ob sie sich ausreichend gut informiert fühlen und alle bedeutenden Informationen schnell aufzufinden sind.

Besonderen Wert legten sie darauf, dass die Betriebe hilfreiche Bewerbungstipps bereithalten. Ferner war es für sie mitentscheidend, wie detailliert die Darstellungen der betrieblichen Ausbildung, vor allem auch im Hinblick auf spezielle Angebote (zum Beispiel Auslandspraktika, Zusatzqualifikationen), und der Karrieremöglichkeiten auf den Internetseiten ausfiel.

Persönliches Vorstellungsgespräch gewünscht

Auch wenn die junge Generation digitale Medien nutzt und etwa Bewerbungen lieber online als per Post versendet, so bevorzugt die überwältigende Mehrheit von 80 Prozent den persönlichen Kontakt, wenn es um Vorstellungs- oder Kennenlerngespräche geht. Die Unternehmens-Webseite mit Bildern und Videos sowie die Präsenz auf Facebook, Instagram und Co. sind demnach sehr wichtig, um erstes Interesse zu wecken und neugierig zu machen.

Danach ist persönlicher Kontakt in der analogen Welt angesagt – dort zählt dann auch das echte Kaltgetränk, das einem Bewerber im Vorstellungsgespräch angeboten wird.

Artikel teilen: