Wenden und Drolshagen haben sich für Glasfaser entschieden

10.000 Haushalte im Gigabit-Zeitalter


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Glasfaser-Leitungen und Verteiler. von Deutsche Glasfaser/M. Wissen
Glasfaser-Leitungen und Verteiler. © Deutsche Glasfaser/M. Wissen

Wenden/Drolshagen. Nun steht es fest: Wenden und Drolshagen bekommen die neue Glasfaser-Infrastruktur und machen einen wichtigen Schritt beim Thema Digitalisierung. 40 Prozent aller Haushalte haben in beiden Kommunen einen Antrag auf einen Glasfaseranschluss gestellt. Damit erhalten Wenden und Drolshagen neben dem geförderten nun auch den privatwirtschaftlichen Glasfaserausbau.


Das bedeutet, dass in Zukunft weit mehr als 10.000 Haushalte im Kreis Olpe auf einen Glasfaseranschluss zugreifen können. Am Ende der Ausbauphase werden circa 4.500 Haushalte, die einen Antrag gestellt haben, direkt über ihren Hausanschluss angeschlossen sein. In weiteren Städte und Gemeinden im Kreis laufen bereits Nachfragebündelungen oder befinden sich für 2022 in Vorbereitung.

Nachträglicher Anschluss möglich

Für alle Bürger aus Wenden und Drolshagen, die noch keinen Antrag gestellt haben, wird das Glasfaserkabel entsprechend eingeplant und vorbereitet. So kann auch nach Fertigstellung jeder Haushalt in den Ausbaugebieten nachträglich auf die neue Infrastruktur zugreifen.

Wann der Ausbau abgeschlossen sein wird, hängt von der Ausbausituation im geförderten Außenbereich ab, da hier eine integrale Netzplanung umgesetzt wird.

Vorgehensweise wird noch festgelegt

In den nächsten Wochen wird mit den Kommunen die weitere Vorgehensweise besprochen. Neben den Trassenführungen innerorts werden dann auch die Standorte und Grundstücke der Hauptverteiler (PoP) gesucht. Von diesen Hauptverteilern geht es dann sternförmig zu den Zwischenverteilern, über die dann die Anbindung in die einzelnen Haushalte realisiert wird.

„Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatten die Verantwortlichen der Kommunen, die Ortsvorsteher und Befürworter der jeweiligen Orte“, stellte Projektleiter René Fuchs fest. „Ohne diese Hilfe, wäre eine Realisierung des Projektes nur schwer möglich gewesen.“

Drolshagens Bürgermeister Ulrich Berghof freute sich, dass die für den Ausbau erforderliche 40-Prozent-Grenze quasi auf den letzten Drücker noch erreicht worden ist, “Das ist ein großer Fortschritt für unsere kleine Kommune", so der Bürgermeister. Zwei Drittel der Einwohner hätten nach dem Ausbau die Chance, die neue Technik zu nutzen, wenn sie wollten.

Info

Neben der Möglichkeit einer Online-Buchung kann man auch unter Tel. 02861/8133420 (werktags von 8 bis 17 Uhr) noch einen Antrag stellen.

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