Offene Liste Olpe besucht Thyssen Krupp-Mitarbeiter in Lütringhausen

Kritik an Geschäftsführung


Beim Besuch in Lütringhausen: Hakan Güngör, Christian Hohn, Andreas Molter, Wolfgang Wigger und Ali Atasoy (von links). von privat
Beim Besuch in Lütringhausen: Hakan Güngör, Christian Hohn, Andreas Molter, Wolfgang Wigger und Ali Atasoy (von links). © privat

Lütringhausen. Nachdem die Schließung von Thyssen Krupp in Lütringhausen wohl besiegelte Sache ist, besuchten Vertreter der Offenen Liste Olpe das Werk und Informierten sich bei Vertretern des Betriebsrates und Mitarbeitern über den Stand der Dinge.


Dabei wurde deutlich, dass die Mitarbeiter die Schließung nicht ohne Widerstand hinnehmen wollen. Die Vertreter der Offenen Liste Olpe (OLO) zeigten sich erschüttert über das Vorgehen von Thyssen Krupp, haben doch die Mitarbeiter viele Entbehrungen wie Verzicht von Sonderzahlungen, nicht bezahlte Überstunden, Lohnverzicht etc. auf sich genommen, um den Standort zu sichern.
An Verhandlungstisch zurückkehren
Zumindest wurde das den Mitarbeitern durch die Geschäftsleitung über Jahre suggeriert. Nun verlagert man die Produktion nach Osteuropa, wo sicherlich nicht die hohe Qualität wie in Lütringhausen gesichert ist.

Die Vertreter der OLO fordern die Verantwortlichen von Thyssen Krupp auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und dem Traditionsstandort in Lütringhausen eine Zukunft zu geben. Mehrere Versuche der Offenen Liste, das Management von Thyssen Krupp zu erreichen, um eine Stellungnahme zu erhalten, blieben erfolglos.
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