Amazon Prime-Serienpremiere lockt hunderte Zuschauer ins Cineplex

Zombie-Apokalypse made in Olpe


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Darsteller bei der Premiere der Serie „The First Dawn“ im Cineplex Olpe. von Catriona Rath
Darsteller bei der Premiere der Serie „The First Dawn“ im Cineplex Olpe. © Catriona Rath

Olpe. Gespannte Vorfreude lag bei der Vorpremiere der Serie „The first dawn“ von Dumke Pictures im Cineplex Olpe am Samstag, 30. November, in der Luft. Der Wendener Elias Dumke und seine Brüder haben nach dem Film nun auch eine Serie gedreht. Was sie innerhalb von nur einer Woche auf die Beine gestellt haben, wollten sie an diesem Vormittag nun auch auf der großen Leinwand dem Publikum präsentieren. Es wurde gestaunt, gelacht und getuschelt. Das Publikum hatte viel Spaß bei der Vorführung im Kino.


Die Macher der Serie waren bestimmt mindestens genauso aufgeregt, wie die rund 400 Gäste im Saal. Der Countdown wurde heruntergezählt, als man als erstes den Kopf hinter dem ganzen Projekt, Elias Dumke, auf der Leinwand sah. Er richtete dort persönliche Worte und eine wichtige Message an die Anwesenden.

„Es ist völlig egal, was andere Leute sagen. Wenn ihr einen Traum habt, dann verfolgt diesen auch.“ Elias wünschte jedem, dass er das findet, was ihn erfüllt. Er bedankte sich bei allen, die dafür gesorgt haben, dass dieses Projekt überhaupt realisiert worden ist.

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„The First Dawn“ im Cineplex Olpe.

Die Serie, in der es um eine kleine Gruppe von Überlebenden geht, die in einer düsteren, postapokalyptischen Welt voller gnadenloser Zombies um ihr Überleben kämpfen, hat insgesamt vier Teile. Zwischen den ersten beiden gab es eine kurze Pause. Die drei Freundinnen Alia Schröder (21) aus Reichshof und Madeline Hanses (30) und Melina Plett (25) aus Olpe kennen Elias und Fabian Dumke durch die Arbeit.

„Zombieserien sind eigentlich so gar nicht mein Genre, aber ich finde sie haben das echt gut gemacht und es gefällt mir. Man ist schon gespannt, wie es weiter geht, “ meinte Alia. Melina interessierte hierbei noch was anderes: „Ich finde die Technik dahinter besonders interessant“. Für die drei steht jedoch alle fest „Wir sind zur Unterstützung da,“ erzählte Madeline.

Drehbuch schrieb sich wie von selbst

Elias fand es schon immer spannend eine Zombieserie zu drehen. Was ihn hierbei von anderen Zombieserien unterscheiden würde, wäre die Machart auch aufgrund des Budgets. Das Drehbuch hätte sich aufgrund seiner ganzen Ideen im Kopf auch wie von selbst geschrieben.

Was ihn besonders gefreut hatte war, viele Leute vom Filmdreh wiederzusehen und es sei schön gewesen mit so vielen inspirierenden Menschen zusammen arbeiten zu dürfen. Nur eine Woche sei schon ein strenger Zeitplan gewesen, aber sie hätten es gemeinsam geschafft. Ein Drehort war sogar direkt neben dem Elternhaus der Dumke Familie. Auch die restlichen Orte waren beispielsweise der Sportplatz in Möllmicke oder eine kleine Hütte in Attendorn, wo sie durch Bekannte drangekommen sind.

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Besucher Premiere der Serie „The First Dawn“ im Cineplex Olpe.

Für Filmkomponist Simon Kosta aus Österreich war es schon immer seine Leidenschaft Musik für Filme und Serien zu schreiben. Besonders war für ihn die Musik für die letzte Szene der Serie schreiben zu dürfen, weil diese sehr emotional ist. Kameramann Oguz Han Özkan hat vorher hauptsächlich Musik Videos gedreht und ist darüber dann beim Film gelandet. Beide machen dies, wie auch die Dumke Brüder, nur nebenberuflich, aber mit großer Leidenschaft.

Familiäres Set

Für die Darsteller stand klar fest, dass es sehr familiär am Set war. Ivan Gastel-Nettey, der Jordan spielt, wollte schon immer mal bei einem Zombiefilm mitspielen und ist extra aus Berlin angereist. Sevil Palandöken, die Ayla verkörpert, brachte sogar eine ihrer Schwestern, Dilay Palandöken, als Komparsin mit in die Serie. Sogar ihre Schwester Miray überlegt, bei einem der neuen Projekte der Dumke-Brüder mitzuwirken.

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„Ich habe die Serie im Vorfeld schon total gehypt und bin sehr stolz auf meine Schwestern.“ Auch für den Personal-Trainer Marc Hohmann aus Siegen ist es das erste Mal, dass er als Komparse in einer Serie mitspielte. Für Larissa Sophie Felber hingegen war es nicht das erste Mal, sie stand schon beim Musical „Mary Poppins“ auf einer großen Bühne in Stuttgart. In der Serie spielt sie Harper.

Abgerundet wurde der Tag von Aftershow-Party am Abend. Die Serie soll dann Mitte Dezember auf Amazon Prime laufen.

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