„Beetween the days“ mal ganz anders mit Blick hinter Kulissen

Olpe. So ein „Between the days“ hat es noch nicht gegeben, weder beim Ort noch beim Ablauf“, reflektiert Michael Hunold, die gut besuchte Springtime-Ausgabe der 45. Auflage der Kultveranstaltung.

Bevor die Bands „Crimson Spirit“ und „Urlaub in Polen“, die neue Location das Drehwerk, im Industriegebiet Hüppcherhammer sprichwörtlich auf den Kopf stellten, öffneten sich die Pforten zum Tag der Offenen Tür. Der organisierende Club 574 gab Interessenten die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken.

„Vom 18-Jährigen bis zum Senior waren viele Besucher da, auch Stammgäste, die “Between the days„ seit Jahren besuchen. Das Konzert zwischen Weihnachten und Neujahr ist eben mehr als ein Konzert, ein großes Wiedersehen mit Gleichgesinnten“, erklärt Michael Hunold.

Da stets einige Helfer für die Vorbereitungen und Durchführungen der Veranstaltungen nötig sind, wurde neben der Musik das Ehrenamt in den Fokus gerückt. Um sich diesbezüglich noch besser aufzustellen, nahmen sich die Mitglieder des Clubs 574 Zeit für die Besucher. Fernab des „Alltagsbetriebs“ hatten Interessenten die Gelegenheit zu schauen, welche Bereiche des Ehrenamts sie besonders interessieren.

Ob die Neugierde an der Licht- und Tontechnik, ein Blick hinter die Bühne und die Bandbetreuung, Unterstützung beim Catering und an der Kasse – es gibt viele Möglichkeiten, sich ganz nach den persönlichen Interessensgebieten zu engagieren und einzubringen. Ziel sollte es sein, sich besser aufzustellen.

„Wir haben ebenso neue junge Leute wie Bestager angesprochen, um herauszufinden, wer steht dem Club nah? Wer hat Lust mitzumachen? Wen können wir zur Mitarbeit gewinnen? Unsere Intention ist es, uns besser aufzustellen sowie den Verein und das Ehrenamt langfristig zu stärken. Der Austausch ist voll aufgegangen und es hat sich eine schöne Eigendynamik bei den Gesprächen entwickelt“, so Michael Hunold.

Als krönenden Abschluss gab es dann am Abend 2,5 Stunden Live-Musik und eine Helferparty. Die Fördermittel der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt wurden dabei also zukunftsweisend eingesetzt. Auch wenn die Veranstaltung laut der Organisatoren ein Erfolg war, soll der ursprüngliche Zeitpunkt von “Between the days", um den Jahreswechsel erhalten bleiben.