Franziskus-Team erreicht mit „HängBo-Bridge“ 2. Platz im Landesfinale

JuniorING-Wettbewerb


Intensiv begutachtete die Jury die „HängBo-Bridge“ und war insbesondere von der Verarbeitungsqualität und den Detaillösungen begeistert. von privat
Intensiv begutachtete die Jury die „HängBo-Bridge“ und war insbesondere von der Verarbeitungsqualität und den Detaillösungen begeistert. © privat

Olpe. „Was macht eine gute Brücke aus?“ – Dieser Frage stellte sich der Projektkurs Physik am St.-Franziskus-Gymnasium und nahm am bundesweiten JuniorING-Wettbewerb der Ingenieurkammern teil. Das fünfköpfige Team konnte die Fach-Jury überzeugen und erreichte mit seiner Brücken-Konstruktion den zweiten Platz.


Mit durchschnittlich 6.000 Teilnehmern gehört dieser Wettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Unter dem Motto „Brücken schlagen“ war die Aufgabe, eine Fahrradweg-Brücke zu konstruieren, die unterschiedliche Höhen mit einer 10 cm breiten Fahrbahn miteinander verbindet und eine Strecke von 60 cm überspannt. Jede Brücke musste einer Belastung von 500 Gramm Stand halten.

In der ersten Runde musste ein Modell entwickelt werden und die Konstruktion sowie die Idee in einer Dokumentation beschrieben werden. Im März kam dann die freudige Nachricht: Unter den knapp 100 Modellen, die in NRW in ihrer Altersklasse eingereicht wurden, zählte die Olper „HängBo-Bridge“ zu den sieben besten und war für das Landesfinale qualifiziert.

Till Grebe, Josefine Mohaupt, Lukas Schumacher und Jan Stahlhacke erreichten mit ihrem Brückenmodell beim Landesfinale in Wuppertal den 2. Platz. (Aron Demmerling gehört auch zur Gruppe.) von privat
Till Grebe, Josefine Mohaupt, Lukas Schumacher und Jan Stahlhacke erreichten mit ihrem Brückenmodell beim Landesfinale in Wuppertal den 2. Platz. (Aron Demmerling gehört auch zur Gruppe.) © privat

Aron Demmerling, Till Grebe, Josefine Mohaupt, Lukas Schumacher und Jan Stahlhacke hatten dazu eine Kombination von Bogen- und Hängebrücke entworfen. Im Landesfinale an der Uni Wuppertal galt es nun, der Jury die Konstruktionsidee sowie Einzelheiten des Baus vorzustellen.

Das Team vom Franziskus-Gymnasium konnte mit seiner Konstruktionsidee und vor allem mit der sehr hohen Verarbeitungsqualität überzeugen. So hatten die Jugendlichen zum Beispiel 1 mm dicke Holzdübel verwendet, um das Fachwerk der Brücke zu verbinden. Auch hatten sie ihre Holzbögen aus sechs Schichten unterschiedlicher Hölzer selber gebogen und geleimt.

Platzierung mit 150 Euro dotiert

Auch das klare Design überzeugte die Jury, so dass am Ende der zweite Platz im Landesfinale feststand. Dieser wurde mit einem Preisgeld von 150 Euro belohnt. Vor allem war das Team aber stolz auf seine Leistung und die Erfahrung.

„Wieder einmal haben wir im Projektkurs-Physik spannende Aufgaben erfolgreich bearbeitet und dabei Physik in der Praxis mit viel Spaß angewendet“, zieht Physiklehrer Manuel Cordes schon jetzt ein zufriedenes Fazit.

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