„I can't get no satisfaction“ mit „Bigger Bang“ auf dem Olper Marktplatz

Olpe. „I can’t no satisfaction“ – der Songtitel des größten Hits der Rolling Stones passte am Ende des etwa zweistündigen Konzerts am Donnerstagabend, 7. August, auf dem Olper Marktplatz perfekt zum Gefühl der zahlreichen Besucher. Die Band „Bigger Bang – The Rolling Stones Tribute“ hatte die Fans so in ihren Bann gezogen, dass sie nicht genug von dem Sound bekommen konnten.

Die Besucher feierten die Formation aus Stuttgart, genossen die angenehmen Temperaturen und einen chilligen Abend. Zugegeben: Der Abend war nicht nur chillig. Der Sound aus den Boxen bahnte sich einen direkten Weg in die Nervenbahnen und animierte die Fans, sich im Takt zu bewegen und auf die bekanntesten Hits einzustimmen.

Das Publikum erwies sich mal wieder als äußerst textsicher und schmetterte Songs wie „Let's spend the night together“, „Honky Tonk Woman“ und „Out of time“ enthusiastisch mit. Gemessen am Alter und an der Begeisterung waren viele langjährige Fans der Kultband dabei.

„Bigger Bang“ setzten alles daran, sich nah am Original zu präsentieren, auch wenn die für Mick Jagger typische Hasenpfote fehlte – da klemmte das Mikro – und die Perücke von Dodi Metaxa alias Keith Richard etwas kleiner hätte ausfallen können. Die musikalische Versiertheit der Musiker und ihre Spielfreude beeindruckten und waren mitreißend.

Sänger Uli Heinzle zollte den Rolling Stones seinen Respekt für das, was sie geleistet haben, und ihre mehr als 450 veröffentlichten Songs. “Wir freuen uns, dass die Stones weitermachen und so lange machen wir auch weiter“, versprach Uli Heinzle und lobte auch die netten Olper, die die Bandmitglieder zuvor bereits in den Cafés der Kreisstadt kennengelernt hatten.

Am Ende bestimmte eine zufriedene Band und begeisterte Besucher das Bild: Auch Klarissa Hoffmann, Leiterin der Kulturabteilung, zeigte sich mit dem Abend sehr zufrieden und sagte: „Ich denke, dass wir den Nerv von Olpe getroffen haben. Hier sind ja wirklich viele Rolling-Stones-Fans, die wegen der Band gekommen sind. Den Kultursommer gibt es schon seit fast zwanzig Jahren und er ist nach wie vor erfolgreich.“

Die Verantwortlichen seien froh, ein derartiges Angebot in der Kreisstadt noch anbieten zu können. Klarissa Hoffmann räumte ein, dass die Haushaltslage in allen Kommunen des Kreises sehr angespannt sei und sie sich freue, den Kultursommer weiterhin anbieten und kostenfrei halten zu können. Es werde ja gut angenommen.

Stand jetzt geht die Leiterin des Kulturamtes davon aus, dass es auch im kommenden Jahr vier Veranstaltungen geben wird – vorbehaltlich der politischen Entscheidung – und zeigte sich diesbezüglich optimistisch.

Am kommenden Donnerstag, 15. August, dürfen sich die Besucher nach der kurzfristigen Programmänderung auf „Coolanova“ freuen, die mit einer Mischung aus Soul und Jazz eine entspannte Lounge-Atmosphäre garantieren.