Muggelkirmes trotzt dem Regen: Bühnenprogramm begeistert Besucher

Olpe. Viele Verbände, Gruppen und ehrenamtliche Einzelpersonen haben am Sonntag, 18. September, bei der Umsetzung für die 49. Olper Muggelkirmes geholfen. Trotz Dauerregens fiel die beliebte Veranstaltung nicht ins Wasser: Zwar fanden nicht die Menschenmengen auf den Marktplatz, die sonst die Muggelkirmes besuchen, trotzdem herrschte buntes Treiben auf und vor der Bühne.

Schon seit Monaten hatten sich die 14 Organisationsmitglieder Manuel Cordes, Wolfgang Cürten, Matthias Cürten, Alfred Feldmann, Wolfgang Hesse, Vikar Michael Kammradt, Joachim Melcher, Ines Neuhaus, Michael Scheffel, Marie-Christin Stein, Martin Telsnig, Raphaele Voß, Nicki Schmidt und Martin Immekus mit der Planung der diesjährigen Muggelkirmes beschäftigt.

Dabei hatte man am Sonntag einen besonderen Blick Richtung Himmel: Es regnete Bindfäden. Aufgrund der Wetterprognosen fand der Familiengottesdienst dann auch nicht wie geplant auf dem Marktplatz statt, sondern wurde ab 11 Uhr in der St.-Martinus-Kirche zelebriert.

Daran schloss sich das Frühschoppen-Konzert an. Um 14 Uhr fiel dann der offizielle Startschuss für die Muggelkirmes mit einer Aktionsbühne und Spielständen, bei denen die Kinder mit ihren Muggeln bezahlen und Preise gewinnen konnten – seit Jahrzehnten ein beliebter Spaß auf dem Olper Marktplatz.

Während das Antiquariat ebenfalls aufgrund des Regens in das Lorenz-Jaeger-Haus verlegt wurde, ging ab 14.30 Uhr auf der Bühne auf dem Marktplatz die Post ab. Zahlreiche Besucher hatten sich vor der Bühne versammelt, als Kinder- und Jugendtänze aufgeführt wurden, ein Plakatwettbewerb stattfand und ein Kinderzirkus sowie ein Schlangenkünstler die Zuschauer begeisterten.

Einer der traditionellen Programmpunkte war das Oldtimer-Treffen, das um 15 Uhr auf der Kölner Straße startete. Zum Abschluss des Tages fand um die Preisvergabe der Verlosungen statt.

Im Mittelpunkt der Muggelkirmes stehen Jahr für Jahr die Erlöse, die in den vergangenen Jahren besonders in die Zielregionen Brasilien, Zentralafrika und Südindien gespendet wurden. Laut Wolfgang Hesse möchte das kirchliche Entwicklungsförderungs-Projekt trotz der beängstigenden Lage in der Ukraine seiner Verpflichtung gegenüber den Süd-Ländern nachkommen.