Rind flüchtet vor Schlachtung – und stirbt trotzdem

Stundenlanger Einsatz in Olpe


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Symbolfoto. von privat
Symbolfoto. © privat

Friedrichsthal. Ein stundenlanger Polizeieinsatz in Olpe-Friedrichsthal ist am Freitag, 11. Oktober, mit dem Tod eines ausgebüxten Rinds geendet.


Das Tier sollte nach LokalPlus-Informationen ursprünglich geschlachtet werden, konnte jedoch vom Schlachthof in Friedrichsthal entkommen und setzte eine mehrstündige Verfolgungsjagd in Gang, die Beschäftigte, Einsatzkräfte der Polizei sowie einen Jäger beschäftigte.

Nach LokalPlus-Informationen war das Rind gegen 11.45 Uhr auf einem Betriebsgelände in Friedrichsthal ausgebüxt. Verängstigt sprang es umher, während Beschäftigte zunächst versuchten, das Tier mit einem Lasso einzufangen.

Tier verschwindet im Wald

Trotz aller Bemühungen gelang es nicht, das Rind zu beruhigen oder zu sichern. Das Tier flüchtete vom Firmengelände. Durch die Baustelle in Dahl hindurch verschwand das Tier daraufhin in einem angrenzenden Waldgebiet. Für einige Zeit war es nicht mehr auffindbar.

Die Polizei sagte auf LokalPlus-Nachfrage, dass von dem Tier keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung ausgegangen sei. Im weiteren Verlauf des Einsatzes übernahm laut Polizei ein örtlicher Jagdpächter die Federführung.

Da das Rind aufgrund seines Zustands nicht mehr eingefangen werden konnte, sei es schließlich durch den Jäger erlegt worden. Der Besitzer des Tieres wurde umgehend über die Ereignisse informiert.

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