Spielend Gutes tun: Großer Andrang beim ersten Brettspieletag in Olpe
Besuch von Jens Nowotny und Markus Brand
- Olpe, 30.03.2025
- Verschiedenes
- Von Nils Dinkel

Olpe. Großer Andrang für den guten Zweck: Im Haus der Kinderhospizarbeit in Olpe hat am Samstag, 29. März, der erste Brettspieletag stattgefunden. Die Beteiligten waren sich einig, dass die Premiere ein voller Erfolg war – inzwischen steht die Spendensumme fest.


Update von Montag, 31. März:
Die zahlreich erschienen Brettspielefans zeigten sich am Samstagnachmittag sehr spendenfreudig. Pressereferentin Miriam Hubmayer verriet im Gespräch mit LokalPlus, dass insgesamt 1.678,68 Euro zusammenkamen.

„Wir sind sehr zufrieden damit und wollen den Brettspieltag gerne wiederholen. Wir sind immer noch etwas geflasht; das hatten wir so nicht erwartet!“ Man habe den Leuten den Spaß angesehen und manche hätten sich regelrecht festgezockt.
Ursprünglicher Artikel von Sonntag, 30. März:

Schon zu Beginn der Veranstaltung zeigten sich die Pressereferentinnen Miriam Hubmayer und Melanie Bähr begeistert: „Es ist der Hammer. Es ist schon alles voll. Wir hoffen, dass der Tag so weitergeht!“
Ihr Wunsch erfüllte sich, denn der Andrang war so groß, dass fleißig Stühle und Tische gerückt werden mussten, um den vielen Brettspielfans Platz zu bieten. Die Besucher konnten nicht nur neue Spiele testen oder sich mit bekannten Klassikern vergnügen, sondern auch Spiele gegen eine Spende erwerben.

Vor Ort war auch der ehemalige Bundesliga-Profi und Nationalspieler Jens Nowotny, der sich seit 2007 für den Deutschen Kinderhospizverein engagiert. Als leidenschaftlicher Brettspielfan betonte er: „Heute geht es um die Gemeinschaft, aber auch um Spenden. Man kann gemeinsam abtauchen und eine gute Zeit haben.“
Besonders faszinierend finde er es, Menschen beim Eintauchen in die Spielewelt zu beobachten. Nowotny lobte das Spiel „Flügelschlag“ für seine herausragende Grafik und Mechanik, stellte jedoch fest, dass es kein Spiel für zwischendurch sei. Auch die Exit-Spiele haben es ihm angetan.

Markus Brand, Spieleautor und Sohn von Handball-Legende Heiner Brand, war gemeinsam mit seiner Frau Inka ebenfalls vor Ort. Die beiden haben seit 2006 über 40 Spiele veröffentlicht, darunter die beliebten Exit-Spiele. Markus Brand erklärte, dass ein gut entwickeltes Spiel jedem Spieler eine faire Chance bieten müsse.
„Da will man gegen das Spiel gewinnen!“, sagte er zu den kooperativen Exit-Spielen. Nowotny und Brand hatten eine Vielzahl ihrer Spiele mitgebracht und zeigten sich ebenfalls von der großen Besucherzahl überrascht.

Bei Kaffee, Kuchen, Snacks und Kaltgetränken auf Spendenbasis war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Der Erlös des Brettspieletags kommt dem Deutschen Kinderhospizverein zugute, der Familien mit unheilbar erkrankten Kindern unterstützt. Die erfolgreiche Premiere weckte bei Besuchern und Veranstaltern den Wunsch nach einer Wiederholung.

