Vortragsabend: Wenn das Herz nicht mehr ausreichend pumpt
GFO Kliniken Südwestfalen informieren zu Herzschwäche
- Olpe, 06.11.2024
- Gesundheit & Medizin
Rhode. Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“ veranstalten die GFO Kliniken Südwestfalen am Mittwoch, 13. November, ab 18 Uhr einen Vortragsabend in der Fortbildungsakademie für Gesundheitshilfe in Rhode und klären über Herzschwäche auf.
Die Kardiologin Bianca Trost, MVZ-Praxis für Kardiologie im Olper Medizentrum, referiert zum Thema „Herzschwäche: Ursachen, Symptome und was ich selbst dagegen tun kann“. Andrzej Wierucki, Kardiologe sowie Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin am St. Martinus-Hospital Olpe, widmet sich dem Thema „Moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz“.
Die Moderation liegt in den Händen von PD Dr. med. Frank van Buuren, ebenfalls Kardiologe sowie Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am St. Martinus-Hospital Olpe und Ärztlicher Direktor der GFO Kliniken Südwestfalen. Nach den Vorträgen stehen die Ärzte für persönliche Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Nach Schätzungen leiden hierzulande bis zu vier Millionen Menschen an Herzschwäche (Herzinsuffizienz), bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Schäden insbesondere an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln sind die Folge. Bei Betroffenen kommt es zu Symptomen wie Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung und Leistungseinschränkung.
Mit mehr als 37.000 Sterbefällen pro Jahr ist die Herzinsuffizienz dritthäufigste Todesursache. In etwa 70 Prozent der Fälle gehen der Herzinsuffizienz lange bestehende Grunderkrankungen wie die koronare Herzkrankheit (KHK), aus der der Herzinfarkt entsteht, und Bluthochdruck voraus. Die bundesweiten Herzwochen der Herzstiftung sollen die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisieren. Dazu finden zahlreiche Aufklärungsaktionen in ganz Deutschland statt.