AOK NordWest: Im „Movember“ mit Bart Zeichen für Männergesundheit setzen

Siegen. Bewusst leben, mehr auf Körper und Seele achten - im „Movember“ ist genau der richtige Zeitpunkt, um damit anzufangen. Seit dem Jahr 2003 ruft die Movember Foundation alljährlich die Männerwelt auf, sich im November einen Schnurrbart wachsen zu lassen, um auf Männergesundheit und die Wichtigkeit von Früherkennungsuntersuchungen aufmerksam zu machen.

Mal wieder Überstunden gemacht und zu Hause wollen die Kids auch noch was von Papa haben. Und als wäre die Woche nicht stressig genug, ist die To-do-Liste am Wochenende meist ebenso lang. „Menschen finden oft keine Zeit für Freiräume, um sich zu entspannen oder um sich selbst zu kümmern“, sagt Professor Kurt Miller von der Stiftung Männergesundheit. Der Druck, ständig Leistung zu bringen, Aufgaben zu erfüllen und zu funktionieren, beeinflusst das körperliche und seelische Wohlbefinden von Frauen und Männern.

Stärke, Macht, Konkurrenz, Unabhängigkeit, Wagemut und Tapferkeit: Diese männlichen Stereotypen führen dazu, dass Männer im Gegensatz zu Frauen weniger fürsorglich gegenüber dem eigenen Körper sind und seltener über ihre Krankheiten reden. Im typischen Rollenbild des „starken Geschlechts“ scheint dafür für viele kein Platz zu sein.

Daher werden oft selbst wichtige Arztbesuche auf die lange Bank geschoben. Dabei sind die häufigsten Männererkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Prostatakrebs lebensgefährdend, aber zu einem großen Teil vermeidbar durch Vorsorgeuntersuchungen.

Im „Movember“ soll sich das ändern. Der Name Movember ist eine Kombination aus November und „Moustache“, dem französischen Wort für Schnurrbart. Teilnehmer können sich auf der Aktionsseite registrieren und mit ihrem Schnurrbart ein sichtbares Zeichen für die Männergesundheit setzen. Im Rahmen dieser Aktion bitten Schnurrbartträger zum Beispiel im Bekannten- und Freundeskreis um Spenden oder starten eigene Spendenaktionen zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Erkrankungen wie Prostata- und Hodenkrebs sowie von Depressionen und Suizid.

Die AOK bietet Männern und auch Frauen zahlreiche Möglichkeiten für Gesundheitsuntersuchungen und -kurse, um mit ärztlicher Beratung bis ins hohe Alter fit und gesund zu bleiben.

Die Vorsorge-Leistungen:

18–34 Jahre (einmalig): Gesundheitsuntersuchung (Check-up)

Ab 20 Jahren (alle 2 Jahre): Hautkrebs-Screening (Sichtkontrolle der gesamten Haut)

Ab 35 Jahren (alle 3 Jahre): Gesundheitsuntersuchung (Check-up)

Ab 45 Jahren (1-mal jährlich): Prostatakrebs-Früherkennung und Untersuchung der äußeren Geschlechtsorgane

50–54 Jahre: Darmkrebs-Früherkennung (1-mal jährlich Test auf Blut im Stuhl) oder Darmspiegelung (maximal 2 im Abstand von 10 Jahren)

Ab 55 Jahren (grundsätzlich alle 2 Jahre): Darmkrebs-Früherkennung (Test auf Blut im Stuhl)

Ab 65 Jahren (einmalig): Ultraschall-Screening auf Bauchaorten-Aneurysmen

Für jede Vorsorge-Untersuchung werden wertvolle Punkte beim AOK-Prämienprogramm gutgeschrieben.

Profitieren Sie von 500 Euro pro Kalenderjahr: Für Osteopathie, professionelle Zahnreinigungen, zusätzliche Leistungen in der Schwangerschaft, Impfungen und z.B. nicht verschreibungspflichtige homöopathische Arzneimittel aus Ihrem AOK-Gesundheitsbudget. Ganz individuell nach Ihren Wünschen. Alles ist bequem und sicher über das Online-ServiceCenter „Meine AOK” nutzbar.