Drei Einsatzszenarien bei der Herbstübung der Feuerwehr Wenden

121 Wehrleute dabei


Die Absprachen unter den Feuerwehreinheiten funktionierten sehr gut. von Rebecca Klein
Die Absprachen unter den Feuerwehreinheiten funktionierten sehr gut. © Rebecca Klein

Hünsborn/Wenden. Die Abschlussübung der Feuerwehr Wenden fand am Samstagnachmittag, 29. Oktober, im Industriegebiet Ost von Hünsborn statt. Anhand von drei Fallbeispielen konnten sich die Zuschauer in sicherer Umgebung ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr machen.


Gegen 15 Uhr setzte die Kreisleitstelle den ersten Notruf ab. Keine sieben Minuten später fuhren die ersten Einsatzwagen der Feuerwehren Wenden, Gerlingen, Hillmicke und Hünsborn auf das Gelände der Firma Refratechnik Horn in Hünsborn. Die Einsatzkräfte teilten sich auf und so konnte die Abschlussübung souverän durchgeführt werden.

Beim ersten Szenario kam es zu einer Gasexplosion. Hierbei entstand ein Feuer und zusätzlich wurden Personen verletzt und vermisst. Durch die enorme Druckwelle wurden weitere Personen verletzt. Ein brennender Gabelstapler brannte zusätzlich in dem Gebäude und die Flammen drohten auf umliegende Gebäude überzugreifen.

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In der benachbarten Halle waren weitere Personen schwer verletzt. Eine von ihnen befand sich zum Zeitpunkt der Explosion in acht Metern Höhe auf einem Arbeitskran und verlor dort das Bewusstsein. Durch Wartungsarbeiten der öffentlichen Trinkwasserversorgung stand nur eine begrenzte Menge an Löschwasser zur Verfügung. Dieses musste aus dem 500 Meter entfernten Löschwasserteich des Gewerbegebietes entnommen werden. An der Übung waren 121 Blauröcke und Helfer des DRK beteiligt.

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