Ergebnis der Konzeptvergabe für Balcke-Dürr-Gelände steht fest

Haupt- und Finanzausschuss kürt Erstplatzierten


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Das Gelände der ehemaligen Firma Balcke-Dürr in Rothemühle. von Sparkasse/Pyramis
Das Gelände der ehemaligen Firma Balcke-Dürr in Rothemühle. © Sparkasse/Pyramis

Wenden/Rothemühle. Für die Neugestaltung des ehemaligen Balcke-Dürr-Geländes sind in der nichtöffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss am Mittwochabend, 26. Januar, die Würfel gefallen: Die Pyramis Immobilien Entwicklungs-GmbH/ Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden erhält mit ihrem Konzept als Erstplatzierter den Zuschlag. Die Bestätigung durch den Gemeinderat am 9. Februar wird mit großer Wahrscheinlichkeit nur noch ein formaler Vorgang sein.


Dem Gemeinderat wird demnach vorgeschlagen, dem Konzeptvorschlag „Leben, Arbeiten, Wohnen im Zukunftsquartier Rothemühle“, mit dem die Pyramis Immobilien Entwicklungsgesellschaft und die Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden ihren Hut in den Bewerberring geworfen hatten, als erstplatzierten Bieter zu bestätigen und die Verwaltung mit den Vertragsvorbereitungen zu beauftragen.

Über die Details des erstplatzierten Konzeptentwurfs berichtete LokalPlus bereits ausführlich (siehe Link).

Punktesystem ermittelt Erstplatzierten

Die Platzierung wurde durch ein zuvor festgelegtes Punktesystem ermittelt, bei dem die Kriterien Wohnen und Arbeiten, Verkehr und Erreichbarkeit, Kultur, Freizeit und Gastronomie, Freiraum und Aufenthaltsqualität sowie Städtebau bewertet wurden.

Die Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH/Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden erreichte dabei die höchste Punktzahl mit 325,13 Punkten, gefolgt von Stefan Müller und Alexander Czenkusch mit 285,55 Punkten und Bernd Hesse mit 248,71 Punkten.

Kritisch: Abhängigkeiten von Fördermitteln

„Kritisch wird innerhalb des Siegerkonzeptes die geplante Erschließung über die Wildenburger Straße gesehen, die vor allem als Erschließungsstraße für die weiter hinten liegenden Grundstücke vorgesehen ist“, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung. Ebenso kritisch sei es zu sehen, dass der Umbau der Halle 4 und die Freilegung der Bigge an die Zusage von Fördermittel geknüpft würden. Dies müsse bei den weiteren Verhandlungen unmissverständlich festgeschrieben werden.

Nach der Beschlussfassung am 9. Februar wird Bürgermeister Bernd Clemens die Bieter, die nicht zum Zuge gekommen sind, über die Entscheidung und deren Gründe informieren.

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