Im Feuerwehrgerätehaus Gerlingen stehen einige Umbaumaßnahmen an

Sanierung und Erweiterung


(v.l.) Bürgermeister Bernd Clemens, Einheitsführer Thomas Benkel und der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Wenden, Joachim Hochstein und MDL Jochen Ritter beim Vor-Ort-Termin in Gerlingen. von privat
(v.l.) Bürgermeister Bernd Clemens, Einheitsführer Thomas Benkel und der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Wenden, Joachim Hochstein und MDL Jochen Ritter beim Vor-Ort-Termin in Gerlingen. © privat

Gerlingen. Vor wenigen Tagen kam die freudige Nachricht aus Düsseldorf, dass die Gemeinde Wenden 250.000 Euro aus dem entsprechenden Sonderprogramm des Landes NRW erhält. Der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Ritter informierte sich vor Ort darüber, wie das Geld bei der Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Gerlingen eingesetzt wird.


Dort stellten Bürgermeister Bernd Clemens, Einheitsführer Thomas Benkel und der Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Wenden, Joachim Hochstein die entsprechenden Planungen vor.

Das 1976 erbaute dreigeschossige Bestandsgebäude wird demnach komplett umgebaut und neu strukturiert. Der Funk- bzw. Kommunikationsraum bleibt im Erdgeschoss bestehen, der Bereitschaftsraum vergrößert. Zudem wird der neue Atemschutzbereich im EG untergebracht.

Eigener Bereich für Jugendfeuerwehr

Im Untergeschoss bleibt der Schulungsraum, Sanitär- und Technikräume werden komplett saniert. Die ehemalige Hausmeister-Wohnung im Obergeschoss wird größtenteils zum Bereich für die Jugendfeuerwehr umgebaut. Außerdem werden der Verwaltungsraum und der Lagebesprechungsraum dort positioniert und um eine außenliegende Fluchttreppe ergänzt.

Die Fahrzeughalle wird um einen dahinterliegenden Lager- und Werkstattbereich mit insgesamt ca. 75m² Bruttogrundfläche erweitert. Seitlich der Fahrzeughalle wird ein eingeschossiger Anbau mit einer Bruttogrundfläche von ca. 262m² errichtet, in dem ein neuer Sozialbereich mit Schwarz-Weiß-Trennung eingerichtet wird.

Neuer Parkplatz

Die Erschließung für Einsatzkräfte erfolgt über eine Zufahrt neben dem Anbau von der Biebergstraße auf einen neu angelegten Parkplatz. Dort befinden sich die Alarmstellplätze und die übrigen Parkplätze für die restlichen Einsatzkräfte und andere Vereinsmitglieder.

Über einen kurzen Alarmweg gelangen die Einsatzkräfte vom Parkplatz direkt in den neuen Anbau und in die Umkleiden und von dort aus in die Fahrzeughalle zu den Einsatzfahrzeugen. Die Fahrzeuge rücken über den Alarmhof aus und gelangen von dort aus auf die Biebergstraße.

Schwarz-Weiß-Trennung

Fahrzeuge, die vom Einsatz zurück kommen, gelangen über die Biebergstraße und den Alarmhof zurück in die Fahrzeughalle. Nach Abstellen des Fahrzeugs kommen die Einsatzkräfte über eine klare räumliche Schwarz-Weiß-Trennung wieder in die Umkleiden.

Durch diese optimierten Abläufe gibt es keine Vermischung von kontaminierten und dekontaminierten Räumen. Jochen Ritter zeigte sich beeindruckt über die zahlreichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen und wünschte den Kameraden viel Freude mit dem zukünftigen neuen Feuerwehrgerätehaus.

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