Läufer drehen mehr als 1.850 Runden für die ALS-Forschung
Gelungener Spendenlauf in Wenden
- Wenden, 04.09.2023
- Verschiedenes
- Von Jonas Johannes
Wenden. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt bei dem Kampf gegen ALS. Am Samstag, 2. September, fand auf dem Gelände der Gesamtschule Wenden der Spendenlauf 5.0 zu Gunsten der ALS-Spendeninitiative Sternenlicht statt.
Thorsten Voß, der Initiator der Veranstaltung, eröffnete den Spendenlauf mit einer kurzen Begrüßung. Er bedankt sich bei den Sportfreunden Möllmicke und den ca. 30 Helfern, die die Veranstaltung möglich gemacht hatten. Der Spendenlauf wurde organisiert anlässlich des 50. Geburtstags.von Thorsten Voß im vergangenen Jahr, der seit fünf Jahren an ALS erkrankt ist.
Voß wollte ein Zeichen für den Kampf gegen ALS setzen und versuchen, als erster an ALS erkrankter Mensch weltweit eine Runde um den Sportplatz zu gehen, unterstützt von Begleitern der Sportfreunde Möllmicke. Durch die große Unterstützung der Läufer und Zuschauer hat Thorsten Voß die Runde auch geschafft. Sein Zieleinlauf war sehr emotional. Es flossen sehr viele Tränen und siegreich streckte er die Faust in die Luft.
Im Laufe des Tages waren über 170 Läuferinnen und Läufer aus allen Altersklassen auf der Bahn unterwegs. Von 10 bis 17 Uhr konnten sie ihre Runden um den Sportplatz drehen. So wurden mehr als 1.850 Runden gelaufen. Insgesamt waren mehr als 400 Besucher vor Ort, um die Läufer und den Spendenlauf zu unterstützen.
Die Läufer wurden von ihren Sponsoren in Form von Nachbarn, Freunde und Familie unterstützt. Pro gelaufene Runde (400 Meter) wurde ein Geldbetrag von mindestens 50 Cent gespendet. Der Erlös sowohl für die Runden als auch der Erlös aus dem Verkauf von Kuchen, Getränken und Essen kommen dem Uniklinikum Mannheim und der Genforschung für ALS-Kranke zugute. Die Spendensumme wird im Laufe dieser Woche bekanntgegeben.
Musikalisch begleitet wurde der Spendenlauf durch die Jojo Weber Band, eine Rockcover-Formation, und den Sympatria Sauerland unter der Leitung von Jan Schröter.