Laut, fetzig und beinhart: Wernerfest begeistert Rock- und Metal-Fans

„F.U.C.K.“ wieder zu Gast in Hünsborn


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Zwei Tage Wernerfest in Hünsborn: Die Hard'n'Heavy Coverband „F.U.C.K.“ rockte den Löffelberg am Samstagabend. von Lorena Klein
Zwei Tage Wernerfest in Hünsborn: Die Hard'n'Heavy Coverband „F.U.C.K.“ rockte den Löffelberg am Samstagabend. © Lorena Klein

Hünsborn. Nach zwei Jahren, in denen es coronabedingt auf dem Hünsborner Sportplatzgelände still blieb, kamen Rock- und Metal-Fans beim 35. Wernerfest am Freitag und Samstag, 29. und 30. Juli, endlich wieder auf ihre Kosten. Die beliebte Open-Air Veranstaltung lockte an beiden Abenden insgesamt rund 2.000 Besucher auf den Löffelberg.


Nachdem die Coverband „Opa kommt“ zur Oldie-Night am Freitagabend mit fetzigen Evergreens begeisterte und für beste Stimmung gesorgt hatte, war es am Samstagabend Zeit für zwei energiegeladene Rockbands, die dem Publikum gemischten Alters ordentlich einheizten. Neben alteingesessenen Werner-Fans zog es auch zahlreiche junge Leute auf den Hünsborner Sportplatz.

Cover-Rock aus Finnentrop und Franken

Die Coverband „Knockin‘ On Penny‘s Door“ aus Finnentrop spielte zum ersten Mal auf dem Wernerfest und wusste sofort das textsichere Publikum mit Rockklassikern wie „Rebell Yell“ und „Another Brick In The Wall“ zu fesseln. „Wir freuen uns sehr, wieder Musiker aus der Region mit im Programm zu haben“, betonte Christian Schönauer, Schriftführer der Wernerschaft 85.

Als Headliner des Abends tobten sich bekannte Gesichter aus Franken auf der Bühne aus: Die Hard‘n‘Heavy Coverband „F.U.C.K.“ war schon mehrmals zu Gast in Hünsborn und konnte immer wieder mit kräftigen Stimmen und einer authentischen Performance überzeugen.

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Schmetternde Metalklänge und donnernde Schlagzeugrhythmen brachten auch dieses Mal wieder den gesamten Löffelberg zum Beben.

Auch die sechs Musiker freuten sich über das Wiedersehen: „Wir haben euch vermisst!“. Bei Rockbrettern von AC/DC über Iron Maiden, Volbeat und Metallica bis hin zu Rammstein konnte niemand stillstehen: Tanzen, springen und headbangen war angesagt.

Corona-Pause sinnvoll genutzt

„Man merkt, dass die Leute wieder raus wollen. So ein Wernerfest tut jetzt wirklich gut“, freute sich Christian Schönauer über die ausgelassene Stimmung. In den vergangenen beiden Jahren habe die Wernerschaft sich trotzdem nicht auf die faule Haut gelegt, sondern die alljährliche „Wernerwoche“ dafür genutzt, die Bühne zu erneuern und auszubessern.

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Dass dieses Jahr endlich wieder ein richtiges Konzert starten konnte, freut die Mitglieder des seit neuestem eingetragenen Vereins natürlich umso mehr. Insgesamt 120 Helfer waren im Rahmen der aufwendigen Vorbereitungen und an den Abenden selbst im Einsatz - viele von ihnen auch aus anderen Hünsborner Vereinen.

Neben guter Musik zählt beim Wernerfest vor allem der gute Zweck: Der Erlös der Konzerte fließt wie immer in soziale Einrichtungen und Projekte. So möchte die Wernerschaft dieses Mal beispielsweise die DRK-Kinderklinik Siegen und andere lokale Einrichtungen mit den Einnahmen unterstützen.

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