Menschen benötigen Hilfe: FSK hat alle Hände voll zu tun

Mitgliederversammlung


Der Verein zur Unterstützung von Familien, Senioren und Kindern (FSK) kann sich derzeit nicht über wenig Arbeit beschweren. Viele gesellschaftliche Gruppen benötigen die Hilfe des Vereins. von privat
Der Verein zur Unterstützung von Familien, Senioren und Kindern (FSK) kann sich derzeit nicht über wenig Arbeit beschweren. Viele gesellschaftliche Gruppen benötigen die Hilfe des Vereins. © privat

Rothemühle. Der Verein zur Unterstützung von Familien, Senioren und Kindern (FSK) konnte nun nach zweijähriger Corona-Pause wieder eine Mitgliederversammlung in den Gemeinschaftsräumen der evangelischen Kirche Rothemühle abhalten.


Anette Knipp gab einen Rückblick auf die Tätigkeiten der vergangenen beiden Jahre. Zwar konnten coronabedingt keine Ausflüge stattfinden, trotzdem fanden viele Aktivitäten statt. Neben den Daueraktionen der Sammlung von Briefmarken und Brillen wurde auch wieder der Basar des städtischen Gymnasiums Lennestadt zu Gunsten des Brasilienprojektes unterstützt.

Während der Corona-Zeit wurden ebenfalls zahlreiche, vorwiegend ältere Menschen, beim Einkaufen unterstützt. Zudem konnte vielen Menschen bei der Erledigung ihrer Anträge zu Renten, Pflegegrad etc. geholfen werden.

FSK hilft Lkw-Fahrern und Rentnern

Unter erschwerten Umständen wurden auch jeweils am ersten Weihnachtsfeiertag „gestrandete“ Lkw-Fahrer an den Raststätten an der A 4 und A 45 besucht. Bürgermeister Bernd Clemens machte den Verein auf Lkw-Fahrer aus Polen aufmerksam, die das Holz der gefällten Bäume nach Polen transportieren. Diese Fahrer mussten teilweise mehrere Tage auf die Beladung warten, woraufhin der Verein die Fahrer mit Speisen und Getränken versorgte.

Ganz akut setzt sich der FSK mit dem Thema Armut auseinander. „Die steigenden Energiekosten, die manche nicht mehr tragen können, ist ein Thema worüber alle sprechen. Ein mindestens genau so großes Problem ist die Preissteigerung bei Lebensmitteln. Gerade Rentner wissen nicht, wie sie ihre Lebensmitteleinkäufe bezahlen sollen. Viele fallen da durch das soziale Netz.“

Sozialamt oder Schuldnerberatung könnten da nicht helfen. „Hier versuchen wir vielfältig nach Lösungen zu suchen und zu helfen. Dass gerade diese Menschen vom Entlastungspaket der Bundesregierung ausgeschlossen sind, ist nicht zu verstehen und ungerecht“, stellte Jochen Sauermann fest.

Aktivitäten geplant und Vorstand gewählt

Neben den gesellschaftlichen Herausforderungen, mit denen sich der FSK auseinandersetzt, gibt es auch einen positiven Ausblick auf das Jahr, wo neben Daueraktionen auch wieder Ausflüge geplant sind. Was im Detail ansteht - ob Zoobesuch oder Biggeseefahrt - ist derzeit noch nicht entschieden worden.

Mit folgendem, einstimmig gewählten Vorstand geht der FSK in die Zukunft: Jochen Sauermann (1. Vorsitzender), Axel Zappe (2. Vorsitzender), Anette Knipp (Kassiererin), Judith Lütticke und Thomas Keseberg (stellv. Kassierer), Marcel Sauermann (Schriftführer), Simone Sauermann (stellv. Schriftführerin), Martin Engel, Antonia Dickfuss, Annemarie und Hanna Sauermann (Beisitzer) sowie Sarah Zeppenfeld und Peter Lütticke (Kassenprüfer).

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