Tierschau auf der Wendener Kirmes: Das Programm rund ums große Festzelt
Konzert, Prämierung, Festessen
- Wenden, 13.08.2024
- Verschiedenes
Wenden. Keine Wendsche Kärmetze ohne traditionelle Tierschau: Der Landwirtschaftliche Lokalverein für die Gemeinde Wenden heißt am Kirmesdienstag, 20. August, wieder Landwirte, Vieh- und Kleintierbesitzer und viele Gäste auf dem Tierschauplatz der Kirmes willkommen. So sieht das Programm aus:
Bevor das Treiben rund um das Festzelt am letzten Kirmestag mit der Tierschau seinen Höhepunkt erreicht, steht dort am Kirmessonntag, 18. August, erst einmal Musik auf dem Programm. Nach der Frühmesse spielt die Seemannskapelle Hillmicke ab 11 Uhr zum Frühschoppenkonzert auf. Das Konzert bietet traditionell einen Treffpunkt für alle Musiker aus der Gemeinde.
Georg Schulte aus Wenden, beispielsweise bekannt durch die musikalische Darbietung des Wendsche-Kärmetze-Gedichts von Hilde Mittelbach oder seinem neusten Lied „Mij senn Wendsche“, wird eine Einlage auf Wendsch Platt zum Besten geben. Tim Halfar informiert über das Projekt Timao. Der Eintritt ist frei.
Am Kirmesdienstag, 20. August, dreht sich dann wieder alles um die Tierschau. Der Landwirtschaftliche Lokalverein für die Gemeinde Wenden richtet das Event seit 1842 aus. Jahr für Jahr gilt es als einer der Höhepunkt der Wendschen Kärmetze.
Der Viehauftrieb startet in den frühen Morgenstunden, Einlass auf das Gelände ist ab 8 Uhr. Gegen 9 Uhr beginnt die Prämierung und um 11.30 Uhr werden die mit Sonderpreisen ausgezeichneten Tiere den Besuchern vorgeführt.
Angemeldet sind 78 Rinder und Kühe, 21 Pferde, 7 Ponys, 20 Schafe, 8 Ziegen und Rassegeflügel. Für die beliebte Kategorie „Kind mit Kalb“ gibt es 12 Anmeldungen. Die Bewertung für diese Kategorie übernimmt die amtierende Braunviehkönigin aus Baden-Württemberg, Isabell Allmendinger. Die weiteren Preisrichter sind: Michael Lang (Kühe und Rinder, „Miss Wenden“), Joachim Hufenstuhl und Markus Sondermann (Pferde), Florian Völker (Schafe) und Ottfried Ferber (Geflügel).
Gegen 13 Uhr treffen sich die Besucher aus nah und fern zu einem gemeinsamen Festessen im Festzelt mit führenden Vertretern der Kirche, Wirtschaft, Politik und Verwaltung der gesamten Region. Für die gutbürgerliche Küche sorgt wieder Familie Dornseifer aus Rothemühle.
Es folgen die Festansprachen und die traditionelle Festrede, die erstmalig von Diakon Claudius Rosenthal aus Schönau gehalten wird. Die Hillmicker Seemannskapelle und der Spielmannszug Wenden sorgen für Stimmung im Zelt.
Mitglieder des Lokalvereins haben freien Eintritt und müssen am Einlass ihre Mitgliedsausweise vorzeigen. Erstmalig findet unter den Mitgliedern auch eine Verlosung statt.
Auch das beliebte Kuhmobil öffnet an beiden Tagen wieder vor dem Zelt. Hier gibt es Informationen zur Tierhaltung und Milchproduktion und Kinder können ein Melkdiplom machen.
Die Ton- und Veranstaltungstechnik kommt diesmal wieder aus der Gemeinde Wenden. Dominik Wurm und sein Team aus Hünsborn sorgen für die Beschallung beim Fassbieranstich am Samstag sowie am Sonntag und Dienstag im Festzelt und auf dem Festplatz. Die Festwirtschaft auf dem Tierschau-Gelände übernimmt Dimo Veranstaltungsservice (Dieter Menne).
Im Tierschau-Katalog, der Übersicht mit allen Details zu den angemeldeten Tieren, gibt es eine neue Rubrik: Die Historie der Tierschau. Dort findet man unter anderem ein Interview mit Martin Hochhard aus Wenden, der seit seinem 14. Lebensjahr in die Vorbereitungen für den Festplatz eingebunden ist.