Wechsel an Wendens Feuerwehrspitze: Hochstein folgt auf Solbach

Duo übernimmt Stellvertretung


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Von links: Bürgermeister Bernd Clemens, die stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Kevin Frohnenberg und Jens Winnersbach, Leiter der Feuerwehr Joachim Hochstein, Fachdienstleiter - Zentrale Dienste Bastian Dröge, ehemaliger stellvertretender Leiter der Feuerwehr Josef Alfes. von Feuerwehr Wenden
Von links: Bürgermeister Bernd Clemens, die stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Kevin Frohnenberg und Jens Winnersbach, Leiter der Feuerwehr Joachim Hochstein, Fachdienstleiter - Zentrale Dienste Bastian Dröge, ehemaliger stellvertretender Leiter der Feuerwehr Josef Alfes. © Feuerwehr Wenden

Wenden. Seit dem 1. April sind die Führungspositionen innerhalb der Leitung der Feuerwehr der Gemeinde Wenden neu besetzt. Joachim Hochstein ist neuer Leiter der Feuerwehr Wenden und übernimmt damit das Amt von Wolfgang Solbach, der 25 Jahre die Blauröcke geleitet hatte, davon rund 18 Jahre als Stellvertreter.


Bereits Ende 2021, nach einem viertel Jahrhundert innerhalb der Wehrleitung, bestätigte der ehemalige Leiter der Feuerwehr, Gemeindebrandinspektor Wolfgang Solbach, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Wolfgang Solbach trat 1975 in die Jugendfeuerwehr der Gemeinde Wenden ein. Fort an besuchte er nach Eintritt in die Einsatzabteilung über die Grundausbildung hinaus mehrere Führungslehrgänge am Institut der Feuerwehr. Die stellvertretende Leitung der Feuerwehr übernahm er 1995/1996 zusammen mit Antonius Vierschilling. 2014 hatte Solbach letztlich selbst die Position des Leiters der Feuerwehr.

Neuer Brandschutzbedarfsplan

In Zusammenarbeit als Leitung der Feuerwehr Wenden und den zuständigen Arbeitskreisen war er maßgeblich mitbeteiligt, um die Weichen für den neuen Brandschutzbedarfsplan und somit auch die An- und Umbauten sowie Neubauten der Feuerwehrgerätehäuser zu stellen.

Seit Beginn des Jahres 2022 ist nun Joachim Hochstein in Funktion als Leiter Feuerwehr der Wendener Wehrleute tätig. Hochstein, der bereits 2015 aufgrund eines Wohnortwechsels den Weg in die Gemeinde Wenden fand, wurde 2016 an der Seite von Josef Alfes ebenfalls zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr ernannt.

Leiter der Olper Feuerwehr

Joachim Hochstein trat im Jahr 1991 in die Jugendfeuerwehr der Stadt Olpe ein. Nach der Absolvierung der Grundausbildung besuchte er seither mehrere Führungslehrgänge. 2009 rundete er diese mit dem Lehrgang Leiter der Feuerwehr ab. Bereits im Jahr 2011 übernahm er in der damaligen Feuerwehr Olpe die Funktion des Leiters. Als Hochstein durch den Umzug ins Wendener Land in die hiesige Feuerwehr eintrat, unterstütze der fortan die dortige Führung mit seinem Know-how.

Da die Aufgaben innerhalb der Leitung der Feuerwehr als rein ehrenamtlich Arbeit erledigt werden, suchte man nach dem Ausscheiden Solbachs weitere Unterstützung. Denn das Aufgabenspektrum und Projekte lassen sich im Ehrenamt besser auf mehrere Schultern verteilen.

v.l. Bürgermeister Bernd Clemens, Leiter der Feuerwehr Joachim Hochstein, stellv. Leiter der Feuerwehr Jens Winnersbach und Kevin Frohnenberg, ehem. stellv. Leiter der Feuerwehr Josef Alfes, ehem. Leiter der Feuerwehr Wolfgang Solbach. von Feuerwehr Wenden
v.l. Bürgermeister Bernd Clemens, Leiter der Feuerwehr Joachim Hochstein, stellv. Leiter der Feuerwehr Jens Winnersbach und Kevin Frohnenberg, ehem. stellv. Leiter der Feuerwehr Josef Alfes, ehem. Leiter der Feuerwehr Wolfgang Solbach. © Feuerwehr Wenden

Josef Alfes entschied sich, aus privaten Gründen dazu, sein Amt als stellvertretender Leiter niederzulegen. „Es sei an der Zeit jüngeren Kameraden die Möglichkeit zu bieten etwas zu bewegen“, so Alfes.

Im März fand die Anhörung der Feuerwehr für die zwei offenen Positionen statt. In dieser wurden Kreisbrandmeister Christoph Lütticke, Jens Winnersbach und Kevin Frohnenberg als Anwärter für die vakanten Positionen vorgeschlagen. Einstimmig hat der Gemeinderat in der letzten Sitzung diese Vorschläge bestätigt, sodass zum ersten April hin Jens Winnersbach und Kevin Frohnen in das Ehrenbeamtenverhältnis auf Zeit aufgenommen wurden.

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